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Köhn
  • Einer von 14 Neuen: Derrick Köhn (r.), einst beim Bramfelder SV und in der HSV-Jugend, in seinem ersten Einsatz für Hannover gegen Lauterns Weltmeister Erik Durm
  • Foto: imago/Jan Huebner

14 Neue: St. Paulis Gegner Hannover will zurück in die Bundesliga

Vielleicht liegt es an der Abkürzung des Vereinsnamens, vielleicht und wohl eher aber an der Erinnerung an bessere Zeiten. Bei Hannover 96, dem kleinen HSV und St. Paulis Gegner im Topspiel am Samstagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de), sieht man sich äußerst ungern als Zweitligist, auch wenn die Niedersachsen das seit Sommer 2019 zum wiederholten Male sind. Und es zum ebenfalls wiederholten Male ändern wollen. 

Diesmal mithilfe eines Umbruchs, der diese Bezeichnung wahrlich verdient. 14 neue Spieler holte Sportdirektor Marcus Mann an die Leine, darunter Regensburgs ligaweit geschätzten Max Besuschkow, den hochveranlagten Linksverteidiger Derrick Köhn oder die bundesligaerprobten Havard Nielsen und Louis Schaub. Mann holte auch einen neuen Trainer, dem mit Greuther Fürth bereits der Aufstieg in die Bundesliga gelang: Stefan Leitl hat die Aufgabe, die Neuen weiterzuentwickeln. 

Hannover 96 setzt auf junge Spieler für das Ziel Bundesliga

Besonders nach jüngeren Spielern habe er in diesem Sommer Ausschau gehalten, sagte Mann. „Wir wollen unser Durchschnittsalter senken“, erklärte er, „und wir wollen auch wieder mehr mit dem Ball anfangen können“. Das, so Mann, sei nämlich eine Erkenntnis der Analyse gewesen bei der Frage: „Aus welchem Grund ist es nicht besser gelaufen, als es tatsächlich der Fall war?“ 

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Ein Umbruch also ganz gewiss, aber auch ein Aufbruch in bessere Zeiten? 96, alte Liebe – das ist der Titel der Vereinshymne. 96, neue Hoffnung – so könnte man die neue Saison (trotz der Niederlage in Kaiserslautern) vielleicht überschreiben. Denn, daran ändern all die Veränderungen und jungen Spieler nichts: „Für Hannover 96 muss es immer ein Ziel sein, irgendwann in die Bundesliga zurückzukehren“, bekräftigte Marcus Mann, betonte aber sogleich: „Der Verein ist nicht in drei Monaten in seine Situation hineingerutscht. Und deshalb kommt man da auch nicht in drei Monaten wieder heraus.“ In verbaler Hinsicht ganz sicher schon mal ein Aufbruch in neue Zeiten. 

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