Mann haut nach Unfall ab und löst Großsuche aus – der Fundort ist kurios
Ein nach einem Verkehrsunfall vermisster Autofahrer hat in den frühen Morgenstunden am Samstag in der Nähe von Tessin (Landkreis Rostock) eine große Suchaktion ausgelöst. Erst nach mehreren Stunden fand man den Mann – stark betrunken auf einem Feld.
Zu dem ungewöhnlichen Vorfall kam es nach Angaben der Polizei gegen 3 Uhr auf der Bundesstraße 110 nahe der Ortschaft Basse. Der Mann kam mit seinem VW Caddy von der A20 und war auf der B110 in Richtung Lühburg unterwegs. In einer Linkskurve kurz vor dem Ortseingang habe der Fahrer die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und sei geradeaus weitergefahren.
Kreis Rostock: Mann haut nach Unfall ab und löst Großsuche aus
Er überfuhr dabei mit seinem Volkswagen mehrere Schilder, schleuderte in einen Graben und rammte dort noch das Ortseingangsschild. Schwer an der Front beschädigt, blieb der VW verkeilt im Graben stehen.
Augenzeugen, die auf die Unfallstelle aufmerksam wurden, verständigten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, fehlte vom Fahrer aber jede Spur. Auch eine Absuche im näheren Umfeld brachte keinen Erfolg, so kamen auch Spürhunde zum Einsatz.

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Ein Bekannter des etwa 40-Jährigen soll gegenüber der Polizei angegeben haben, dass der Flüchtige eigentlich auf dem Weg zum Schwimmen in Stralsund war. Erst Stunden nach dem Unfall gelang es dem Bekannten, per Handy Kontakt zu seinem offenbar stundenlang umherirrenden Freund aufzunehmen. Dieser schickte ihm seinen aktuellen Standort. So sei der Mann in einem Feld „unbeschadet, aber stark alkoholsiert“ aufgefunden worden, so die Polizei.
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Ein Atemalkoholtest hätte den Wert von mehr als zwei Promille ergeben. Die Polizisten nahmen den Mann mit zum Revier. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Sein VW Caddy wurde abgeschleppt. Ein Polizeisprecher: „Die Ermittlungen gegen den Fahrer dauern an.“ (tre)
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