St. Pauli legt nach: Beim nächsten Transfer sieht es gut aus
Da war es nur noch einer. Peu à peu haben sich St. Paulis sportlich Verantwortliche durch den Wust an auslaufenden Verträgen gearbeitet und die dazugehörigen Gespräche geführt. Seit Mittwoch ist offiziell, dass Adam Dzwigala – wie die MOPO bereits am Sonntag berichtete – beim FC St. Pauli bleibt. Damit ist einzig die Zukunft von Eigengewächs Jannes Wieckhoff noch ungewiss. Derweil verdichten sich die Anzeichen für einen Wechsel eines weiteren Spielers ans Millerntor.
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Da war es nur noch einer. Peu à peu haben sich St. Paulis sportlich Verantwortliche durch den Wust an auslaufenden Verträgen gearbeitet und die dazugehörigen Gespräche geführt. Seit Mittwoch ist offiziell, dass Adam Dzwigala – wie die MOPO bereits am Sonntag berichtete – beim FC St. Pauli bleibt. Damit ist einzig die Zukunft von Eigengewächs Jannes Wieckhoff noch ungewiss.
Um Punkt 14 Uhr folgte in Sachen Dzwigala die Verlautbarung. „Adam ist ein erfahrener und äußerst zuverlässiger Spieler, der verschiedene Aufgaben im Defensivverbund übernehmen kann“, erklärte Sportchef Andreas Bornemann die Weiterbeschäftigung des Polen. Der 26-Jährige war im Dezember 2020 aus der Vereinslosigkeit zum damals schwer abstiegsgefährdeten Kiezklub gekommen und hat sich seitdem „stetig weiterentwickelt und besonders in der abgelaufenen Saison gezeigt, wie wichtig er und seine Allrounder-Qualitäten für uns sein können“, wie Bornemann lobte.
Schultz lobt Dzwigala als „tollen Teamplayer“
Trainer Timo Schultz, so tat er via Internetseite des Vereins kund, sieht in Dzwigala „einen tollen Teamplayer“. Nachvollziehbar, war der innen und rechts einsetzbare Abwehrmann in zwei Jahren doch immer fit, kam dennoch nur in 36 von möglichen 61 Spielen zum Einsatz und klagte trotzdem nie. Dzwigala selbst bekundete, er freue sich, „weiter hier spielen zu können“. Wie lange, behielt St. Pauli wie üblich für sich. Dass Dzwigalas Einsatzzeiten nicht unbedingt zunehmen werden, zeichnet sich indes trotz der Abgänge der Innenverteidiger-Kollegen Philipp Ziereis und James Lawrence ab.
Der Grund dafür trägt einen Namen: David Nemeth. Erst kürzlich bezeichnete Bornemann Nemeth in der MOPO als „spannenden Spieler, der in unser Profil passen würde“. Nach MOPO-Informationen geht die Tendenz des in Mainz bis 2024 unter Vertrag stehenden Abwehrspielers eindeutig Richtung St. Pauli – trotz Angeboten aus Nürnberg, Fürth sowie von anderen Zweitligisten und mehreren Klubs aus dem europäischen Ausland. Dabei strebt St. Pauli nicht nur eine feste Verpflichtung an. Sondern, genau wie alle anderen Beteiligten, auch eine möglichst zeitnahe Entscheidung. Ein wochenlanges Pokern um den österreichischen U21-Nationalspieler ist nicht zu erwarten.
St. Pauli: Warten auf Wieckhoff und Nemeth
Schon sehr bald könnte Nemeth, dann Nebenmann von Jakov Medic in der Abwehrzentrale, braun und weiß tragen, schon sehr bald könnte eine der wortwörtlich zentralen Kaderfragen mit Blick auf die kommende Saison beantwortet sein.
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Spannend bleibt es hingegen bei Jannes Wieckhoff, der sowohl qua Rechtsverteidiger-Position als auch wegen seiner verletzungsbedingt geringen Bedeutung in der abgelaufenen Spielzeit eine Randerscheinung ist und war. Hier laufen noch Gespräche. Wieckhoffs Vertrag endet, aber erst am 30. Juni. Somit dürfte der 21-Jährige zum Trainingsauftakt am Sonnabend an der Kollaustraße zugegen sein – so er denn nicht für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt ist.