Hier entsteht Hamburgs modernste Schwimmhalle
Die Alster-Schwimmhalle in Hohenfelde ist eine der größten Schwimmbad-Baustellen Europas. Seit Herbst 2020 laufen die Arbeiten, die voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen werden. Wegen der spektakulären Dachkonstruktion wurde die Halle in den 70er Jahren als „Schwimmoper“ berühmt.
Bei geführten Rundgängen über die Baustelle konnten sich am Samstag interessierte Bürger:innen vor Ort ein Bild von dem Bauprojekt machen. „Der Zeitplan wird sehr gut gehalten. Gleiches gilt für den Kostenplan“, sagte der Sprecher des Hamburger Schwimmbad-Betreibers Bäderland, Michael Dietel. Wie vorgesehen seien im April die Rohbau-Arbeiten des Neubaus und der Bestandssanierung abgeschlossen worden. Die Baugrube wurde wieder geschlossen.

Hohenfelde: Alster-Schwimmhalle wird seit 2020 modernisiert
„Die riesigen unterirdisch gelegenen Dimensionen des Gebäudes sind damit jetzt gar nicht mehr zu erkennen, dafür aber eben schon sehr gut der spätere Anblick am Standort“, erklärte Dietel. Inzwischen erfolge auch der Einbau der neuen Glasfassade, sodass das Gebäude zeitnah komplett dicht ist. Die geschützte Dachkonstruktion blieb erhalten.

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„Parallel werden riesige technische Aggregate und Anlagen geliefert und installiert. Hierbei handelt es sich um Filtertechnik, Lüftungsanlagen etc. Das Gebäude wird nach seiner Fertigstellung den neuesten technischen Anforderungen genügen, über hochmoderne Pumpen, Gebäudeleittechnik zur Energieminimierung und Wärmerückgewinnung verfügen“, sagte Dietel.
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Die Alster-Schwimmhalle ist nach Angaben von Bäderland eine der größten Schwimmbad-Baustellen Europas und soll voraussichtlich Ende 2023 wiedereröffnet werden. Insgesamt wird die neue Schwimmhalle fünf Wasserbecken haben und wettkampfgerecht ausgestattet werden. Das charakteristische 50-Meter-Becken der Schwimmhalle bleibt dabei erhalten.
- dpa | Daniel Reinhardt Blick über die Baustelle der Alster-Schwimmhalle mit dem neuen Sprungturm.
Blick über die Baustelle der Alster-Schwimmhalle mit dem neuen Sprungturm. - dpa | Daniel Reinhardt Eine Frau geht während einer Besichtigung der Baustelle der Alster-Schwimmhalle an einem Schwimmbecken entlang.
Eine Frau geht während einer Besichtigung der Baustelle der Alster-Schwimmhalle an einem Schwimmbecken entlang. - dpa | Christian Charisius So sah das große Schwimm-und Sprungbecken in der Alster-Schwimmhalle vor Start der Arbeiten im Herbst 2020 aus.
So sah das große Schwimm-und Sprungbecken in der Alster-Schwimmhalle vor Start der Arbeiten im Herbst 2020 aus.
Insgesamt soll die Sanierung 80 Millionen Euro kosten. Dabei kommen 60 Millionen von der Stadt, 10 Millionen sind Denkmalschutz-Mittel vom Bund und der Rest wird durch Bäderland finanziert.
Alster-Schwimmhalle soll Ende 2023 wieder eröffnen
Die Schwimmhalle zählt zu den besucherstärksten der Stadt. Vor der Schließung kamen jährlich rund 400.000 Menschen zum Schwimme. Nach der Wiedereröffnung sind 530.000 Besucher:innen angepeilt. (dpa/mp)
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