15 Jahre nach Maddies Verschwinden: Ermittlungen ziehen sich hin
15 Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann in Portugal geben deutsche Ermittler wenig Hoffnung auf eine schnelle Klärung des Schicksals des Mädchens.
„Die Ermittlungen werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen“, so Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Ein Ende der Untersuchungen sei derzeit nicht absehbar.
Vermisste Maddie: Staatsanwaltschaft Braunschweig gibt Update
Die damals dreijährige Maddie aus Großbritannien verschwand am 3. Mai 2007 aus einem Ferienappartement im portugiesischen Praia da Luz. Seitdem fehlt von dem Mädchen jede Spur.

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Im Juni 2020 hatten das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend mitgeteilt, dass ein vorbestrafter Sexualverbrecher aus Deutschland in dem Fall unter Mordverdacht stehe.
Staatsanwaltschaft Braunschweig: Ermittlungen im Fall Maddie ziehen sich hin
Während die Aufklärung im Fall Maddie weiter offen bleibt, dürfte der Verdächtige wegen anderer Vorwürfe schon bald erneut in den Fokus rücken. Gegen Christian B. werde – neben den Mordermittlungen – wegen weiterer Sexualstraftaten ermittelt, sagte der Braunschweiger Staatsanwalt Wolters.
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Dabei gehe es um zwei Missbrauchsfälle und drei Vergewaltigungsvorwürfe. Diese Ermittlungen sollen Wolters zufolge schon bald abgeschlossen sein. Voraussichtlich noch im Mai wollen die Strafverfolger dazu informieren. (mp/dpa)
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