Ein Stück TV-Geschichte: Kulisse legendärer Serie wird abgerissen
Fans der „Lindenstraße“ müssen bei diesen Bildern starke Nerven beweisen: Die Häuser der Kult-Serie, die vor zwei Jahren zum letzten Mal über die Bildschirme flimmerte, sind nun auch Geschichte – die Außenkulisse auf dem Produktionsgelände in Köln wurde jetzt von Baggern dem Erdboden gleich gemacht.
Das Haus, in dem unter anderem Mutter Beimer wohnte, ist bereits verschwunden. Bis Ende April sollen die Abrissarbeiten nach Angaben einer WDR-Sprecherin beendet sein. Mehr als 30 Jahre lang war der aufgebaute Straßenzug mit Wohnhäusern, Supermarkt, Café Bayer und Restaurant Akropolis für Fans der Serie ein vertrauter Anblick. Für die Abrissarbeiten wurden die aus Beton oder Holz bestehenden Bauten zunächst entkernt. Fassadenverkleidungen, Fenster und Firmenschilder wurden abgebaut und entsorgt.
„Lindenstraße“: Außenkulisse in Köln wird abgerissen
In den Außenkulissen der ARD-Serie hatten sich zuletzt Mauersegler, Haussperlinge und Fledermäuse eingenistet, die aber kurz vor Beginn der Arbeiten nicht mehr da gewesen seien, sagte die Sprecherin. Auf der Grünfläche, die auf dem „Lindenstraße“-Areal entstehen soll, will der WDR nun ein Artenschutz-Haus als Ersatzwohnraum für die Tiere aufstellen.

Die Wohnungen, in denen sich so ziemlich alle Dramen des Lebens abspielten, befanden sich in Wirklichkeit jedoch in einer großen Halle und sind schon lange abgebaut.
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Einige Teile der Innenkulissen stehen in Museen. Helga Beimers Küche zum Beispiel ist im Bonner Haus der Geschichte zu sehen. (alp/dpa)
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