Christina Schwanitz verdrückt nach ihrem letzten Wettkampf eine Träne.

Christina Schwanitz verdrückt nach ihrem letzten Wettkampf eine Träne. Foto: IMAGO/Eibner

Überraschender Rücktritt unter Tränen: Deutscher Leichtathletik-Star hört auf

Ein letzter Paukenschlag: Kugelstoßerin Christina Schwanitz hat mit einem dritten Platz bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in der Halle früher als eigentlich angekündigt ihre Karriere beendet.

„Das war mein letzter Wettkampf“, sagte die 36-jährige Ex-Weltmeisterin am Samstag in Leipzig nur wenige Minuten nach ihrem abschließenden Versuch, vergoss einige Tränen und begab sich noch auf eine Ehrenrunde. Mit 18,49 Metern gelang Schwanitz zum Abschluss eine Saisonbestleistung.

Kugelstoßen: Trainingsrückstand verhindert den siebten Meistertitel von Schwanitz

Wegen verschiedener Beschwerden hatte die frühere Europameisterin noch Trainingsrückstand und letztlich keine Chance auf ihren siebten Meistertitel unter dem Hallendach. Ihr Plan sei eigentlich gewesen, noch bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad in drei Wochen anzutreten, erklärte die Mutter von Zwillingen. Das ist nun allerdings nicht mehr möglich. Die 1600 Zuschauer verabschiedeten sie mit viel Applaus.

Ex-Weltmeisterin Schwanitz wird Ausbilderin bei der Bundeswehr

„Alles ist endlich“, sagte Schwanitz. Sie habe entschieden, dass sie den Weg für andere freimachen müsse, erklärte Schwanitz in der ARD und fügte hinzu: „Ich habe ein Angebot bekommen, dem ich nicht widerstehen kann.“ Sie wird bei der Bundeswehr bleiben, Ausbilderin werden und „andere zum Sport motivieren“.

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Ihren ersten Meistertitel in der Halle holte sich die Olympia-Achte Sara Gambetta vom SV Halle mit der persönlichen Bestleistung von 19,05 Metern. Zweite wurde mit 18,54 Metern Katharina Maisch, die wie Schwanitz für den LV 90 Erzgebirge antritt.

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