Nach ihrem Sieg im 500 Meter Eisschnelllauf küsste die Italienerin Arianna Fontana ihren Mann.

Nach ihrem Sieg im 500 Meter Eisschnelllauf küsste die Italienerin Arianna Fontana ihren Mann. Foto: IMAGO / VCG

Gold-Gewinnerin rächt sich mit diesem Kuss an Italien

Das kam von Herzen! Olympia-Star Arianna Fontana hat nach ihrem Gold-Gewinn im 500-Meter-Shorttrack ihre Wut laut herausgeschrien. Aber nicht nur das: Mit dem Kuss an ihren Ehemann und Trainer Anthony Lobello Jr. rächt sich die 31-Jährige an ihrem Heimatland Italien – und dem eigenen Verband.

Es ist schon die 10. Medaille, die die Shorttrack-Ikone am Montag bei Olympischen Spielen gewinnen konnte, schon vor vier Jahren in Pyeonchang holte sie Gold über 500 Meter. Trotzdem, erklärte sie laut AFP, wollten die Funktionäre des italienischen Teams sie nicht in Peking haben.

Olympia Peking: Fontana rächt sich an eigenem Verband

„Italien hat mich nicht unterstützt, es gab eine Menge Leute, die gar nicht wollten, dass ich hier bin. Der Verband hat mich nicht unterstützt, war dagegen, dass mein Ehemann mein Trainer wird“, sagte Fontana. Die Probleme sollen bereits nach ihrer ersten Goldmedaille 2018 begonnen haben, daraufhin zog das Paar nach Ungarn. Erst kurz vor den Winterspielen kehrten die beiden wieder zurück, um mit dem italienischen Team zu trainieren.

„Meine Familie und ich mussten eine schlimme Situation durchstehen. Es gab Leute, die mich nicht hier haben wollten. Sie haben nicht geholfen. Sie haben sogar versucht, Wege zu finden, damit wir überhaupt nicht hier sind. Das war hart“, fährt die Goldmedaillen-Gewinnerin fort. Funktionäre, die sie auf dem Flur getroffen hätte, hätten ihr nicht einmal gratuliert.

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Ob sie in vier Jahren noch einmal bei den Olympischen Spielen antreten wird, ist noch nicht klar. Dafür findet Fontana klare Worte: „Wenn sich die Dinge nicht ändern, werde ich das nicht noch einmal durchmachen.“ (aba)

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