Bitter

Johannes Bitter, Keeper-Riese des HSV Hamburg, loste die Halbfinal-Paarungen für den Final Four um den DHB-Pokal aus. Foto: WITTERS

Pokal-Hit in Hamburg: Jogi Bitter macht Weg für Traumfinale frei

Nicht nur im Tor des Bundesliga-Aufsteigers HSV Hamburg beweist Johannes Bitter regelmäßig ein gutes Händchen – sondern auch bei der Auslosung des Final Four um den DHB-Pokal in der Hansestadt (23./24. April, Barclays Arena). Als „Losfee“ zog der Keeper-Riese, mit seinen 2,05 Metern mutmaßlich die größte Losfee der deutschen Sportgeschichte, am Dienstag in Hamburg die Halbfinal-Paarungen – und stellte die Weichen für ein mögliches Traumfinale.

Zum allerletzten Mal findet das Traditions-Event in diesem Jahr in Hamburg statt. Ab 2023 steigt die Pokalendrunde dann in Köln. Kein Wunder, dass auch eine Menge Wehmut bei der letzten Auslosung in Hamburg, die in der Barclays Arena stattfand, im Spiel war.

DHB-Pokal: Johannes Bitter wäre gerne mit HSV Hamburg dabei

„Ich würde gerne nochmal ein Final Four spielen“, bekannte Bitter, der mit dem früheren HSV Handball mehrfach teilgenommen und 2010 den Pokal gewonnen hatte. „Aber geht in Hamburg leider nicht. Dann ist das Ziel jetzt halt Köln….“ In der nächsten Saison kann er mit dem HSV Hamburg einen neuen Anlauf nehmen.

Das diesjährige Halbfinale steht. Bundesliga-Spitzenreiter SC Magdeburg trifft auf Außenseiter HC Erlangen, der sich erstmals für die Pokal-Endrunde qualifiziert hat. „Es ist das letzte Final Four in Hamburg, die Stimmung ist immer sensationell. Wir freuen uns extrem drauf“, versprüht SCM-Geschäftsführer Marc Schmedt Vorfreude.

SC Magdeburg freut sich „extrem“ auf letztes Final Four in Hamburg

Im zweiten Halbfinale spielt Rekord-Pokalsieger THW Kiel gegen den Gewinner des Viertelfinals zwischen Titelverteidiger TBV Lemgo und der MT Melsungen. Die Partie war coronabedingt abgesagt worden und wird voraussichtlich Anfang März nachgeholt.

Die Kieler, aktuell Tabellenzweiter in der Liga, und die Magdeburger sind froh, dass sie sich im Halbfinale aus dem Weg gehen und auch für den Veranstalter ist die Auslosung damit optimal gelaufen.

Handball: Wieder 13.000 Zuschauer bei Final Four im April?

Die Handball-Bundesliga (HBL), die das Final Four ausrichtet, geht davon aus, dass das Turnier im April bei voller Auslastung vor bis zu 13.000 Zuschauern stattfinden kann. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass bis dahin wieder eine volle Arena möglich ist“, erklärte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann gegenüber der MOPO. Der Ticketverkauf sei auf diese Größenordnung angelegt.

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