„Alte Forst“ – Ein Kiosk voller Freundlichkeit
Heute besuche ich einem Kiosk südlich der Elbe. Die Straßennamen verraten es schon: Beerental, Eichenhöhe oder Schafshagenberg, hier geht es rauf und runter. Die Rede ist von Eißendorf, dem hügeligsten Stadtteil Hamburgs. Der Langenberg hat immerhin 13% Steigung und ist damit eine der steilsten Straßen in der Hansestadt. Um 1500 hieß der Ort Eytzen-dorpe. Der Name geht vermutlich auf einen der ersten Siedler zurück, die sich im Göhlbachtal niedergelassen hatten, hier liegt heute noch der alte Ortskern von Eißendorf. In Sachen grüne Lunge steht der Stadtteil mit an der Spitze, besteht die Hälfte Eißendorfs doch aus Wald. Auf sage und schreibe 40 Kilometer Wanderwegen und 10 Kilometer Reitwegen können Besucher den 520 Hektar großen Eißendorfer Forst erkunden. Der Neue Friedhof Harburg (auch Eißendorfer Friedhof genannt) an der Bremer Straße ist mit 32 000 Gräbern der größte zusammenhängende Landschaftsfriedhof unter kirchlicher Trägerschaft in Norddeutschland. Zwischen der Bremer Straße und dem Ehesdorfer Weg verläuft der Hainholzweg und dort, in der Nummer 69d, finde ich den Kiosk “Alte Forst”.
1992 kam der 43-Jährige Salman aus der Türkei nach Hamburg, lernte hier seine Frau kennen, die beiden heirateten, bekamen zwei Söhne und eine Tochter. Bevor er seinen ersten Kiosk 2003 in Marmstorf eröffnete, war er 5 Jahre auf dem Hamburger Schlachthof tätig. 2014 eröffnete er seinen zweiten, den Kiosk “Alte Forts”, inmitten eines reinen Wohngebietes mit vielen Einfamilienhäusern. Es geht lebhaft zu in dem 100 qm großen Geschäft von Salman Hiddet und seiner Frau Anna. Da wird geschnattert, gelacht, gejuchzt, jeder der Kunden merkt dem Chef und seinen Mitarbeitern die Lust an der Arbeit an. Es gibt, außergewöhnlich für einen Kiosk, Kartoffeln aus regionalem Anbau, Eier, frische Milch, Butter, Käse, Wurstwaren, Lotto, eine Postfiliale, Schreibwaren, Kaffeespezialitäten, Handyzubehör, Backwaren von Bäcker Becker, Zeitungen, Eis, Schokolade und Postkarten. Jedes Jahr bekommen die Stammkunden ein Piccolo zu Weihnachten.
Freizeit haben die Salmans nicht wirklich viel. “Früher habe ich Kickboxen als Sport betrieben, das schaffe ich aber zeitlich schon lange nicht mehr. Was mir an Zeit bleibt, verbringe ich am liebsten mit meiner Familie”, erzählt Salman und fügt hinzu: “Wir wünschen allen Kunden ein schönes Weihnachtsfest, bedanken uns für ihre Treue in dieser “schweren” Coronazeit. Bleiben sie gesund.”

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