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  • Das Coronavirus im Mikroskop.
  • Foto: Imago

Omikron in Hamburg und weiteren Nord-Städten angekommen

Jetzt ist Omikron auch in Hamburg angekommen. Das bestätigte Senatssprecher Marcel Schweitzer bei der Landespressekonferenz am Dienstag. Bei einer infizierten Person in Eimsbüttel wurde die Virus-Variante per Sequenzierung nachgewiesen.

Es handele sich nicht um einen Reiserückkehrer. Wo die Ansteckung stattgefunden hat, sei aber noch nicht bekannt. Die infizierte Person wäre nicht gegen Corona geimpft. Alle Personen aus dem näheren Umfeld des Betroffenen würden untersucht. „Es war zu erwarten, dass wir auch in Hamburg einen solchen Fall bekommen”, sagte Schweitzer. „Nun ist es so weit.”

Es könne nicht abgesehen werden, wie sich die Verbreitung durch die Omikron-Variante auswirke, erklärte Schweitzer. Daher könne der Senat nicht ausschließen, dass es künftig Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte geben werde. Aktuell geplant sei das jedoch nicht.

Verdachtsfälle von Omikron in Niedersachsen

Am Freitag war erstmals eine Infektion mit der Omikron-Variante B.1.1.529 in Niedersachsen offiziell nachgewiesen worden. Ein Mann aus dem Landkreis Wolfenbüttel hatte sich zuvor in Südafrika aufgehalten und nach der Rückkehr Erkältungssymptome entwickelt.

Und auch der zweite Verdachtsfall auf die Variante des Coronavirus ist durch das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) nun als offizieller Omikron-Fall bestätigt worden. Die Sequenzierung der Probe einer Frau, die ebenfalls aus Wolfenbüttel stammt, habe den Verdacht geklärt, teilte der Landkreis am Montag mit – sie kehrte ebenfalls von einer Reise aus Südafrika zurück.


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Omikron-Variante in Schleswig-Holstein

Auch in Schleswig-Holstein gibt es nun den konkreten Verdacht auf Infektionen mit der Omikron-Variante. Dieser Verdacht bestehe in Flensburg bei 2 von 12 neuen Corona-Fällen, teilte die Stadt am Montag mit. Hinzu komme eine dritte Person, die im benachbarten Kreis Schleswig-Flensburg gemeldet sei und sich derzeit zusammen mit den beiden anderen Personen in Flensburg aufhalte. Es handle sich um Reiserückkehrer aus Namibia. Sie seien ebenso in Quarantäne wie zwei Kontaktpersonen. Zunächst hatte das Flensburger Tageblatt berichtet.

Die Abstriche der drei Personen würden zur Sequenzierung nach Berlin geschickt, hieß es weiter. Mit einem Ergebnis sei in ein bis zwei Wochen zu rechnen. Bisher waren in Schleswig-Holstein keine Omikron-Fälle nachgewiesen worden.

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Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Omikron-Variante, auch als B.1.1.529 bezeichnet, wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Variante hat, steht aber noch nicht fest. Mittlerweile sind in etlichen Ländern Fälle der Variante aufgetaucht.

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