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  • Eine Frau sonnt sich auf einer Wiese. Der Start in den September könnte freundlich ausfallen (Symbolfoto).
  • Foto: (c) dpa

Traut sich der Spätsommer jetzt doch noch nach Hamburg?

Offiziell beginnt am Mittwoch der meteorologische Herbst. Das heißt aber nicht, dass es ab dann zwingend kalt, grau und nass werden muss. Ganz im Gegenteil – die neue Woche bringt den Sommer doch noch einmal zurück nach Hamburg. Und das könnte noch etwas länger so bleiben.

Freudige Nachrichten für alle, die Lust auf einen Strandbesuch an der Elbe oder ein leckeres Eis an der Alster haben: Nach einem oftmals grauen und trüben August fällt der Start in den September offenbar deutlich freundlicher aus. Kommt jetzt doch noch ein schöner Spätsommer, der alle Erwartungen hält?

Hamburg: DWD erwartet viel Sonne zum Herbst-Start

Zumindest am Montag fällt der Spätsommer mit Wolken und vereinzelten Schauern zwischen Hamburg und Lübeck noch verhalten aus, prognostizieren die Expert:innen des Deutschen Wetterdienstes. Warm wird’s trotzdem schon: Das Thermometer könnte die 20 Grad knacken und bis auf 22 Grad klettern.

Am Dienstag steht dann schon „reichlich Sonne“ bei bis zu 24 Grad an, für Mittwoch machen die DWD-Expert:innen die exakt gleiche Vorhersage. Auch am Donnerstag bleibt es warm bei 21 bis 23 Grad. Allerdings können gebietsweise starke Wolken aufziehen, es wird etwas weniger sonnig als an den beiden Tagen zuvor. War es das schon wieder mit der spätsommerlichen Freude?

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Die MOPO fragte bei Alexander König nach. „Uns erwarten viel Sonnenschein und zum Wochenende möglicherweise sogar sommerliche Temperaturen“, gab der Meteorologe Entwarnung. Bis zu 24, vielleicht sogar 25 Grad seien am Wochenende möglich – doch „dafür muss wirklich alles passen“.

Aktuell sorge das Hoch „Gaya“, das von Großbritannien her nach Mitteleuropa zieht, für Spätsommer-Wetter. „Gaya“ ziehe zum Ende der Woche hin allerdings nach Osten weiter – das könnte kühlere Temperaturen mit sich ziehen, eventuell folge sogar ein leichtes Tief mit Regen, sagte König. Das hänge aber noch „von tropischen Stürmen über dem Atlantik“ ab.

Bilanz: War Hamburgs Sommer wirklich so nass und kalt?

Gerade im Norden Deutschlands könnte es durch Faktoren wie den Nordseewind oder kleine Randtiefs kühler werden. Doch die „ganz große Wetterlage“ sehe derzeit grundsätzlich gut aus, sagte König weiter. Zumindest in dieser Woche sei es sogar „ein bisschen Gute-Laune-Wetter“.

So lässt sich vielleicht noch real erleben, was der DWD jüngst in seinem Sommer-Rückblick bilanzierte: Zwischen Juni und August gehörte Hamburg nämlich zu den Bundesländern mit der höchsten mittleren Temperatur. 18,5 Grad reichen bundesweit für Platz drei, hinter Berlin (19,9 Grad) und Brandenburg (19,2 Grad). Und ganz so nass wie gedacht war’s offenbar auch nicht: Mit knapp 210 Litern Regen pro Quadratmeter (bundesweit: 310 Liter) blieb kein anderes Bundesland so trocken wie Hamburg.

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