x
x
x
Ein Smartphone auf dem zwei Kondome liegen. Der Bildschirm zeigt das Dating-Profil einer Frau mit Maske.
  • Thailands Regierung gibt der Bevölkerung Tipps für Safer Sex in Pandemiezeiten. Kondome gehören unbedingt dazu. (Symboldbild)
  • Foto: IMAGO / Hans Lucas

„Coronasutra“: Regierung gibt Sex-Tipps in der Pandemie

Aus der Pandemie haben wir gelernt, Körperkontakt zu anderen Menschen so gering wie möglich zu halten. Thailands Regierung geht noch einen Schritt weiter und hat Tipps veröffentlicht, wie Sex trotz Corona sicher sein soll.

Thailands Regierung will mit Tipps für Safer Sex in Pandemiezeiten zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Das Gesundheitsministerium hat darum nun neun Empfehlungen herausgebracht, die Paaren, frisch Verliebten und Zufallsbekanntschaften als Leitlinien beim Geschlechtsverkehr dienen sollen.

Thailands Regierung rät: So wenig Körperkontakt wie nötig

Küsse sowie Oral- oder Analsex sollen demnach gänzlich vermieden werden. Auch Gruppensex ist tabu. Die Paare werden zudem aufgefordert, Stellungen zu wählen, bei denen sie sich nicht ins Gesicht blicken. Ganz wichtig dabei: Der Körperkontakt sollte nur so lang wie eben nötig dauern.

Als Schutz sollten Liebende nicht nur Masken, Kondome und Einmalhandschuhe benutzen, sondern auch Tücher aus Latex, sogenannte Dental Dams, falls es doch zum Oralverkehr kommt. Das Ministerium rät auch zum Händewaschen und Duschen vor und nach dem Sex sowie zur Desinfektion der benutzten Oberflächen. Nach dem Sex sollten Kondome, Masken und alles, was man so nutzte, in geschlossenen Mülltonnen entsorgt werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Studie des UKE Hamburg: Warum wir mehr über Sex reden müssen

„Bevor man sich entscheidet, Sex zu haben, sollte man die Sicherheit und die Auswirkungen, die dies auf einen selbst und auf andere in der Gesellschaft haben kann, als Priorität betrachten“, sagte ein Sprecher der Behörde.

„The Thaiger“ veröffentlicht „Coronasutra“

Die Nachrichtenseite „The Thaiger“ veröffentlichte prompt ein „Coronasutra“ – und präsentierte in einer Grafik alle Stellungen, die in Coronazeiten laut Ministerium erlaubt sein müssten. Dazu hieß es: „Diese Infografik stammt nicht vom thailändischen Gesundheitsamt, aber die Positionen entsprechen dessen Richtlinien.“ (mp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp