Polizeibeamte vor Bordell in Steintorviertel

Polizisten vor einem Bordell im Steintorviertel Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Razzia im Rotlichtviertel: Türsteher im Fokus der Kontrollen

Bei einer Razzia gegen organisierte Kriminalität im Hannoveraner Steintorviertel hat die Polizei in der Nacht mehrere Einrichtungen aus dem Rotlichtmilieu kontrolliert.

Dabei sind fünf Platzverweise ausgesprochen und mehrere Ermittlungsverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes und Glücksspiels erhoben worden, wie die Polizei in einer Bilanz mitteilte. 

Razzia im Steintorviertel: Türsteher im Fokus der Kontrollen

Besonders Türsteher, die nach Angaben der Polizei in Teilen enge Kontakte zu kriminellen Vereinigungen im Steintorviertel pflegen, standen im Fokus der Kontrollen. „Hier gibt es keinen Raum für Leute, die die Verfassung nicht akzeptieren und ihre eigenen Regeln schaffen wollen“, sagte Stefan Sengel, Vizepräsident der Polizeidirektion Hannover, der in der Nacht ebenfalls vor Ort war, dem NDR. Türsteher sollten Sicherheit vermitteln, nicht Unsicherheit verbreiten.

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Die Einsatzkräfte kontrollierten in dem Hannoveraner Stadtteil Bars, Discotheken und Laufhäuser. Zu Festnahmen kam es bei der Razzia nicht. Das Steintor gilt laut der Polizei seit vielen Jahren als „Hotspot“ für Kriminalität – vor allem an Wochenenden. Regelmäßig komme es zu Körperverletzungen und Hausfriedensbruch. (dpa/mp)

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