Sparmaßnahmen! Hamburger Großunternehmen macht hohe Millionenverluste
Sie wollen sparen, doch selbst das kostet Geld: Der in die Krise geratene Hamburger Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat im dritten Quartal erneut rote Zahlen geschrieben. Grund dafür sind unter anderem die Kosten für die Umsetzung eines umfassenden Sparprogramms.
Wie Jungheinrich in Hamburg mitteilte, fiel im dritten Quartal ein Verlust von 65 Millionen Euro an. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Gewinn nach Steuern von 71 Millionen Euro gegeben.
Hamburger Stapler-Konzern Jungheinrich in der Krise: Weltweit sollen 1000 Stellen abgebaut werden
Zwar übertraf ein kleines Umsatzwachstum auf knapp 1,4 Milliarden Euro die Schätzungen der Analysten leicht. Doch das ändert nichts an der schwierigen finanziellen Situation.
Jungheinrich hatte im Sommer ein Sparprogramm verkündet, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Weltweit sollen 1000 Stellen abgebaut und neue in profitableren Bereichen geschaffen werden. Zu den Kosten für die Sparmaßnahmen kam der verlustreiche Verkauf der russischen Tochtergesellschaft Jungheinrich Lift Truck OOO.
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Zum 30. September hatte Jungheinrich laut eigener Angabe 21.325 Vollzeitbeschäftigte nach 20.841 ein Jahr zuvor. Vor allem der Ausbau der Business Service Center sowie der Produktion im tschechischen Chomutov waren demnach für den Zuwachs verantwortlich. (dpa/mp)
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