Fans der TSG Hoffenheim

Die aktive Fanszene der TSG Hoffenheim ist nicht einverstanden mit der mutmaßlichen Einflussnahme von Spielerberater Roger Wittmann auf den Verein. Foto: IMAGO/Eibner

„Enkeltrickbetrüger“: Fans verteilen vor Bundesliga-Spiel Steckbriefe

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Die Querelen bei der TSG Hoffenheim haben zu einer aufsehenerregenden Protestaktion einiger Fans vor dem Punktspiel am Samstag gegen RB Leipzig geführt. Die Anhänger verteilten rund um die Sinsheimer Arena „Steckbriefe“ des umstrittenen Spielberaters Roger Wittmann. In dem „Fahndungsaufruf“ wird Wittmann aufgrund seines großen Einflusses auf den mittlerweile 85 Jahre alten TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp als „Enkeltrickbetrüger“ bezeichnet.

Am Mittwoch hatte der Klub bekannt gegeben, dass Markus Schütz (Vorsitzender der Geschäftsführung) sowie Finanzchef Frank Briel die TSG verlassen müssen. Die Trennung soll Medienberichten zufolge das Resultat interner Streitigkeiten gewesen sein. Dabei geht es um das erlassene Haus- und Stadionverbot gegen Wittmann, einen engen Freund Hopps.

Spielerberater Roger Wittmann (r.) gilt als Intimus von Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp. imago/Jan Huebner
Dietmar Hopp und Roger Wittmann auf der Tribüne
Spielerberater Roger Wittmann (r.) gilt als Intimus von Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp.

Schütz und Briel galten als Hauptinitiatoren hinter der Verhängung des Verbots für Wittmann, dem Beleidigungen und eine Drohung gegen die Geschäftsführung vorgeworfen wurde. Er hatte dem Verbot zuletzt per einstweilige Verfügung erfolgreich entgegengewirkt und sich anschließend gemeinsam mit Hopp im TSG-Stadion gezeigt. (sid/mp)

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