Korruptionsverdacht! Stadt im Norden stellt Mitarbeiter frei
Wegen des Verdachts auf Korruption handelt die Stadt Emden und stellt Mitarbeiter frei. Auslöser sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
Die Stadt Emden in Ostfriesland hat auf Korruptionsermittlungen gegen vier Mitarbeiter reagiert: Zwei Bedienstete seien freigestellt und bis zur abschließenden Klärung von ihren dienstlichen Pflichten entbunden worden, teilte die Stadt mit. Ein weiterer Mitarbeiter solle am Montag von seinen Aufgaben entbunden werden. Der vierte Bedienstete habe die Tat eingeräumt, sodass das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung beendet worden sei, hieß es in der Pressemitteilung. In allen Fällen gehe es um den Verdacht der Vorteilsnahme.
Informationen gibt es erst nach Ende des Verfahrens

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Was den städtischen Mitarbeitern genau vorgeworfen wird, teilte die Stadt nicht mit. Weitere Informationen könnten erst nach Abschluss des Verfahrens gegeben werden. Ein Sprecher der für Korruptionssachen zuständigen Staatsanwaltschaft Osnabrück bestätigte die Ermittlungsverfahren, konnte sich aber zunächst inhaltlich nicht dazu äußern.
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„Korruption wird bei der Stadt Emden nicht geduldet – und wo sie auftritt, handeln wir konsequent“, sagte Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff (parteilos). Die Verwaltung habe inzwischen ihre internen Kontrollmechanismen, Complianceregeln und Vergabeverfahren überprüft und angepasst, um ähnliche Fälle künftig zu vermeiden. Außerdem müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig jährlich verpflichtend Schulungen zu Compliance und Anti-Korruption absolvieren. (dpa)
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