Ein verwahrloster Hund (Archivbild).

Ein verwahrloster Hund (Archivbild). Foto: picture alliance/dpa/Gut Aiderbichl | Klaus Spielbüchler

Dutzende Hunde verwahrlost und unterernährt – Behörde reagiert

Dutzende von Hunden vegetieren krank, verwahrlost und unterernährt auf einem Grundstück in der Nähe von Gifhorn. Veterinäramt und Polizei holen die Tiere aus ihrer prekären Situation.

67 verwahrloste Hunde hat das Veterinäramt auf einem Grundstück in Brome im Landkreis Gifhorn beschlagnahmt. Die Tiere, vor allem Golden Retriever, aber auch Zwergpudel, Australian Shepherd, Rhodesian Ridgeback sowie Weimaraner, hätten sich fast alle in einem schlechten Zustand befunden und seien offensichtlich krank oder abgemagert gewesen, teilte der Landkreis mit. Die Hunde seien im Alter von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren.

Tiere auf ganz Deutschland verteilt

Weil es in der Region nicht genügend Plätze für die Aufnahme der Tiere gab, seien die Hunde auf geeignete Tierheime in ganz Deutschland verteilt worden, hieß es. Gegen die Hundehalter wurde ein vorläufiges Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Gegen die Grundstücksbesitzer sei auch ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, zunächst wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

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Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Hundehaltung laufen. Unter anderem Tierschutzanzeigen hatten den Landkreis auf die verwahrlosten Tiere aufmerksam gemacht. An der Durchsuchung war auch die Polizei beteiligt. (dpa/mp)

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