Andreas Wolff greift an die Tor-Latte.

Andreas Wolff sorgt sich wegen der EM. Foto: IMAGO/wolf-sportfoto

„Das ist ein Albtraum“: Handball-Star sorgt sich wegen der EM

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Nationaltorhüter Andreas Wolff blickt mit Unbehagen auf den Spielplan der Handball-Europameisterschaft. „Das ist kein Los, das man sich wünscht. Das ist ein Albtraum“, sagte der 34-Jährige im Interview mit der Bild am Sonntag. Deutschland bekommt es in gut zwei Monaten in der Vorrunde zunächst mit Spanien, Österreich und Serbien zu tun, ehe in der Hauptrunde Kaliber wie Weltmeister Dänemark, Frankreich oder Norwegen warten.

„Mit Dänemark ist aktuell eine Übermannschaft unterwegs, die ein ordentliches Hindernis auf dem Weg zum Titel ist. Die sind auf jeder Position mit Weltklasse besetzt“, konstatierte der Europameister von 2016, der das deutsche Team zehn Jahre nach dem Triumph von Krakau zwar nicht als Favorit ins Turnier (13. Januar bis 1. Februar 2026) gehen sieht, aber eine Medaille für möglich hält.

Wolff: „Wir können jeden schlagen“

„Wir können jeden schlagen. Auch Dänemark, wenn wir einen perfekten Tag erwischen. Wir müssen eine Euphorie entfachen, ein Selbstbewusstsein aufbauen, das uns – wie 2016 – ermöglicht, ins Halbfinale zu kommen“, blickte der Schlussmann vom THW Kiel voraus: „Ich bin überzeugt, dass wir eine Mannschaft haben, die – wenn sie am Limit spielt – sich eine Medaille zum Ziel setzen darf.“

Mit einer Mischung aus arrivierten Kräften sowie starken Youngstern wie Renars Uscins und David Späth will Nationaltrainer Alfred Gislason in Skandinavien für Furore sorgen.

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Entsprechend positiv verfing der Eindruck, den sich Wolff jüngst von den neuen Kollegen machen konnte, beim 34-Jährigen. „Unsere Halblinks-Position war lange nicht so stark besetzt – wir haben da vier, fünf Kandidaten, die internationale Spitzenklasse sind. Auch in anderen Mannschaftsteilen stehen wir gut da. Es ist eine spannende Mischung aus Routiniers und Talenten“. (sid/fwe)

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