Roisin Murphy in der Elphi: Sound wie in der Turnhalle, trotzdem ein Triumph
Schon skurril: 866 Millionen Euro hat es gekostet, das Gebäude um diesen Raum herum, der einer der besten Konzertsäle der Welt sein soll – und da sitzt man nun, und stopft sich Taschentücher in die Ohren, um den Schmerz zu lindern, als wäre man in der ersten Reihe eines räudigen Punkrock-Clubs. Roisin Murphy, die großartige und unerreichte, spielte am Mittwochabend in der ausverkauften Elbphilharmonie – und das war toll, aber klang erstaunlich wenig gut.
Im Publikum: lauter gut angezogene Menschen. Arty People. Hier für die Grande Dame des .. ja, was eigentlich? Elektro-Pop-Funk-House? Roisin Murphy, einst mit der Band Moloko Schöpferin mindestens zweier Songs für die Ewigkeit. Freigeistige Diva, Zylinder-Trägerin, Chamäleon.
Los geht’s mit 30 Minuten Verspätung. Auf der Bühne unter den Weinberg-Tribünen des Großen und hohen Saals sind die Arbeitsplätze der fünf Musiker im Halbkreis angeordnet. Wie Stehpulte sehen die aus und ein bisschen hat das was von Kraftwerk.
- Deutsch (Deutschland)
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Neukunden lesen die ersten 4 Wochen für nur 1 €!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen //
online kündbarMOPO+ Black Week Deal
1 Jahr für 52 €Jetzt sichern!1 Jahr M+ für 1 € pro Woche lesen!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Im zweiten Jahr 79 € //
online kündbar
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.