In Berlin gab es eine Demo gegen die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz (CDU).

Auch in Berlin gab es eine Demo gegen die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz (CDU). Foto: picture alliance/dpa | Annette Riedl

Merz‘ „Stadtbild“-Aussage: Demo vor dem Rathaus geplant

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Für seine Aussage über das „Stadtbild“ und Migranten in Deutschland erntete Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) viel Kritik. Nicht nur online, sondern auch auf den Straßen protestieren bundesweit Tausende. Auch in Hamburg wurde bereits demonstriert. Am Samstag wollen nun „die Töchter“ laut werden.

 „Wir sind das Stadtbild!“: Unter diesem Motto rufen die Hamburger Linksfraktion und ein Bündnis aus weiteren Gruppen am Samstag zu einer Demonstration in der Innenstadt auf.

„Stadtbild“-Aussage: Kundgebung vor dem Rathaus

Hintergrund ist eine Aussage des Kanzlers zu Deutschlands Migrationspolitik: Die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, „aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“. Später ergänzte er: „Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte.“

Die Hamburger Linke fragt daraufhin: „Who’s your daughter, Fritze“? Die CDU und Bundeskanzler Merz würden sich auf einmal für Frauen interessieren – „um sie als Argument für rechte Hetze zu benutzen“, so die Linke auf Instagram. Merz würde sich mit seinen Aussagen in die Gunst der AfD drängeln, so der Vorwurf.

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Um 13 Uhr soll nun die Kundgebung auf dem Rathausmarkt starten. Wie der ebenfalls beteiligte Verein „Reclaim“ mitteilte, soll es von dort die Mönckebergstraße entlang Richtung Hauptbahnhof gehen. Dort soll die Demonstration gegen 14.45 Uhr beendet werden. (mwi)

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