Zwei tote Schafe und eine Wolfs-Sichtungen in Harburg: Wie gefährlich ist jetzt ein Spaziergang im Wald? MOPO-Reporterin Katharina Langenbach und Hund Knöpfchen probieren es aus und begeben sich auf Wolfs-Suche.

Zwei tote Schafe und eine Sichtung: Wird ein Spaziergang im Wald jetzt gefährlich? MOPO-Reporterin Katharina Langenbach und Hund Knöpfchen auf der Suche nach dem Wolf. Foto: Florian Quandt

paidAuf der Suche nach dem Wolf in Hamburg: „Für den ist das hier wie eine Snack-Bar“

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Zwei tote Schafe und eine angeblich vom Wolf verfolgte Hundehalterin im Eißendorfer Sunder: Zu Beginn des Herbstes hat sich Deutschlands größtes Raubtier gleich mehrmals in Harburgs Wäldern blicken lassen. Sein Name: Gw3190m – ein allein umherziehendes Männchen auf der Suche nach Nahrung und einer Partnerin. Das macht nicht nur Landwirte nervös, die sich um das Wohlergehen ihres Viehs sorgen. Auch Hundebesitzer fürchten um ihre Vierbeiner. Wer sich in Hamburg Wäldern umsieht und mit den Menschen dort spricht, trifft auf Gerüchte, Ängste, wütende Bauern und einen total entspannten Wolfsexperten, der Spaziergängern mit Hund einen wichtigen Verhaltenstipp gibt.

„Kommen Sie mal mit”, sagt Landwirt Marc Janz, als die MOPO ihn auf seinem Hof in Marmstorf-Lürade trifft. Vorbei an Feldern und Weiden führt er uns zu einer Abbruchkante. Die dahinterliegende Kiesgrube ist umrandet von Wäldern und Wiesen. Mit einer schweifenden Armbewegung sagt Janz: „Sehen Sie sich das Land hier an. Hier gibt es Unmengen an Tieren: Vögel, Dachse, Marder, Rehe – für den Wolf ist das wie eine Snack-Bar.“ Und falls er mal keines der Wildtiere erwischen sollte – das eingezäunte Vieh von Janz steht in unmittelbarer Nähe.

Landwirt Marc Janz steht vor der „Snack-Bar“ des Wolfes. Florian Quandt
Landwirt Marc Janz steht vor der „Snack-Bar“ des Wolfes.
Landwirt Marc Janz steht vor der „Snack-Bar“ des Wolfes.
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