Diese Schüler sollen draußen lernen – mit einer grünen Oase statt grauem Schulhof
Die Aktion „Lass Machen – Geld fürs Quartier“ geht in die nächste Runde: Die Hamburger Volksbank unterstützt zusammen mit der MOPO gleich drei gemeinnützige Vereine mit je 20.000 Euro. Nach der Bewerbungsphase hat eine Jury zehn Vereine ausgewählt, die vom 20. Oktober bis zum 05. November, 12 Uhr, in einer Abstimmungsphase von den Kunden der Hamburger Volksbank und den MOPO-Lesern gewählt werden können – wir stellen hier jedes Projekt in einem Steckbrief vor.
Verein: Schulverein Heinrich-Wolgast-Schule
Projekt: Grüne Oase statt grauer Schulhof – die Heinrich-Wolgast-Schule will aufblühen
Mitten in St. Georg, nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, liegt die Heinrich-Wolgast-Schule – eine Ganztagsgrundschule, in der Kinder aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten zusammenkommen. Viele von ihnen wachsen in engen Wohnverhältnissen auf, manche sogar in Hotels oder Unterkünften. Der Schulhof ist für sie ein wichtiger Ort, um zu spielen, zu toben – und einfach Kind zu sein. Doch der ist derzeit alles andere als einladend: Kaum Grün, viele versiegelte Flächen, dazu eine große Baustelle, die viel Platz wegnimmt.
Das möchte der Schulverein ändern. Mit dem Fördergeld will das Team den grauen Schulhof in eine grüne Wohlfühloase verwandeln – mit Pflanzenkübeln, insektenfreundlichen Stauden, Hochbeeten, Sträuchern und kleinen Bäumen. Kleine Infotafeln sollen erklären, warum Bienen wichtig sind oder wie nachhaltiges Handeln im Alltag funktioniert. So wird aus dem Pausenhof ein grünes Klassenzimmer, das Lernen in der Natur ermöglicht.
Geplant ist außerdem ein echtes Highlight: Ein „grünes Klassenzimmer“ mit Sonnensegel, wetterfester Tafel, Holzsitzstämmen und kindgerechten Werkzeugen. Hier sollen die Kinder Gemüse anbauen, den Umgang mit Naturmaterialien lernen und erleben, dass sie selbst etwas bewirken können. Gemeinsam mit Eltern, Lehrkräften und Ehrenamtlichen will der Schulverein anpacken – und Stadtkindern zeigen, wie schön Lernen in der Natur sein kann.
Hier geht es zurück zur Vorstellungsseite der zehn Teilnehmer an der Abstimmungsphase.
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