Unterstützer des Hamburger Zukunftsentscheid können sich freuen: Hamburger haben mit Ja gestimmt.

Unterstützer des Hamburger Zukunftsentscheids können sich freuen: die Hamburger haben mit Ja gestimmt. Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Kimaentscheid: Überraschende Zahl – diese Gruppe hat am meisten abgestimmt

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Wer den Ausgang der beiden Volksentscheide am Sonntag am deutlichsten mitbestimmt hat, dürfte viele überraschen: Es waren die 60- bis 69-Jährigen, die am häufigsten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht haben, heißt es vom Statistikamt Nord.

Bei den beiden Volksentscheiden „Hamburger Zukunftsentscheid“ und „Hamburg testet Grundeinkommen“ haben 50,1 Prozent der 60- bis 69-Jährigen abgestimmt. Zum Vergleich: im Hamburger Durchschnitt lag die Beteiligung bei 43,7 Prozent. Die Generation, die am längsten von den Auswirkungen der Klimapolitik betroffen sein wird, blieb größtenteils zu Hause: nur 30,8 Prozent der 18- bis 24-Jährigen gaben ihre Stimme ab – also nicht einmal ein Drittel.

Deutliche Unterschiede in den Bezirken

Insgesamt stieß der Volksentscheid auf deutlich weniger Interesse als Wahlen. Bei der Bundestagswahl im Februar lag die Wahlbeteiligung in Hamburg bei 80,9 Prozent, bei der Bürgerschaftswahl im März bei 67,6 Prozent. Selbst beim Olympia-Referendum im Jahr 2015 beteiligten sich mit 50,2 Prozent mehr Hamburgerinnen und Hamburger als am Sonntag.

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Deutliche Unterschiede gab es auch zwischen den Bezirken: In Altona war die Beteiligung an den Volksentscheiden mit 48,9 Prozent am höchsten, in Hamburg-Mitte mit 35,3 Prozent am niedrigsten. Das Statistikamt erklärt dazu: „Eine Beteiligung lag vor, wenn eine Person bei mindestens einem der beiden Volksentscheide abgestimmt hat – also egal, ob per Brief oder im Wahllokal.“ (mp)

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