Party nach bösem Unfall: Emotionale Tage für Ex-Kiezkicker Maurides in Polen
Dem Schreck folgt die Fortsetzung des Höhenflugs: Der ehemalige St. Paulianer Maurides ließ sich in Polen auch von einem schlimm aussehenden Unfall nicht aus der Bahn werfen und performt bei Radomiak Radom weiter auf hohem Niveau.
Im Pokalspiel gegen Zaglebie Lubin (0:2 nach Verlängerung) hatte es den Brasilianer böse erwischt. Er war im Luftduell mit einem Gegenspieler zusammengerasselt, sehr unglücklich gelandet und hatte eine schwerere Kopfverletzung davongetragen.
„Die letzte Woche war voller Herausforderungen und schwieriger Momente, auch außerhalb des Spielfeldes“, hatte er bei seinem Insta-Account gepostet. „Aber ich bleibe standhaft, immer bereit, alles zu geben, um meinem Team zu helfen, damit wir gemeinsam vorankommen können.“
Für den ehemaligen St. Paulianer Maurides läuft es in Polen
Am 25. September hatte sich das Unglück zugetragen, Maurides war einige Tage aus dem Training genommen worden, stand am Wochenende darauf gegen Motor Lublin aber schon wieder auf dem Platz und legte beim 2:2 einen Treffer auf. Am vergangenen Samstag nun stand in der Liga die Revanche gegen Zaglebie an – und da ließ Maurides erneut den Worten Taten folgen. 3:1 hieß es am Ende für Radom, wieder konnte der 31-Jährige einen Scorerpunkt für sich verbuchen.
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Mit Radomiak, einem vergleichsweise kleinen Klub in Polen, steht der bullige Angreifer nach elf Spieltagen auf Rang acht der Tabelle der Ekstraklasa. Maurides ist absolut unumstrittener Stammspieler, steht bei drei Treffern und zwei Assists und ist beim Anhang sehr beliebt. Den Fans gab er in seinem Post entsprechend etwas zurück. „Man kann sich sicher sein, dass ich in jedem Training und in jedem Spiel alles geben“, schrieb er: „Und nochmals vielen Dank für eure kontinuierliche Unterstützung.“
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