Danel Sinani, Arkadiusz Pyrka und Andréas Hountondji bejubeln ein Tor

In den nächsten Tagen für ihre Nationalteams unterwegs (v.l.): Danel Sinani, Arkadiusz Pyrka und Andréas Hountondji vom FC St. Pauli Foto: WITTERS

St. Paulis Nationalspieler: Hountondjis Diagnose, Pyrkas Hoffnung, Sinanis Frust

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Der Herbst ist da mit all seinen Begleiterscheinungen. Sturm und Regen prägten die letzten Tage in Hamburg und Umgebung, da trifft es sich für eine ausgesuchte Zahl an Fußballern des FC St. Pauli doch prächtig, dass sie das hiesige Grau gegen hoffentlich etwas freundlichere Farben in ihren Heimatländern tauschen können. Die Nationalmannschaften haben gerufen, satte neun Kiezkicker sind auf Reisen. Ein Zehnter darf noch hoffen.

Bis zum Sonntag war unklar, wie es nun bestellt ist um die Fitness von Andréas Hountondji. Beim 0:1 in Bremen hatte der Stürmer im Kiezklub-Kader gefehlt, über Probleme am Knie und Flüssigkeit darin geklagt. „Nichts Schlimmes“, hatte Coach Alexander Blessin gehofft, er sollte recht behalten. Nach der finalen Untersuchung gab es Grünes Licht für den dreifachen Torschützen, für den mit dem Benin wegweisende Spiele in der WM-Qualifikation anstehen. Nach den Partien in Ruanda (Freitag) und Nigeria (14. Oktober) wird klar sein, ob es Hountondji und Co. direkt, gar nicht oder wenigstens in die Playoffs zur WM geschafft haben.

Zwei Kiezkicker treffen direkt aufeinander

Keine Chance mehr hat Abdoulie Ceesay mit Gambia, dennoch stehen noch zwei Begegnungen auf dem Plan. Am Freitag geht es zu Hause gegen Gabun, am Dienstag darauf (14. Oktober) steht der Trip nach Mauritius auf dem Plan.

Sicher beim Endturnier dabei sind drei andere Mannschaften mit St. Pauli-Akteuren. Australien testet mit Connor Metcalfe zunächst gegen Kanada (Samstag) und vier Tage später in den USA, wo James Sands bekanntlich sein Comeback geben wird. Die Amerikaner treffen zuvor (Samstag) bereits auf Ecuador. Joel Chima Fujita ist derweil erneut mit Japans Auswahl unterwegs, zu Hause geht es gegen Paraguay (Freitag) und Brasilien (14. Oktober).

St. Paulis Nikola Vasilj mit Insel-Hopping im Mittelmeer

Nicht ganz so weit geht die Reise für Nikola Vasilj, der ein Mittelmeer-Insel-Hopping vor sich hat. Schon am Donnerstag tritt er mit Bosnien-Herzegowina in der WM-Quali auf Zypern an, am Sonntag geht es auf Malta weiter. Zwei Siege wären sehr hilfreich, will man es zur WM schaffen. Dieser Illusion muss sich Karol Mets nicht hingeben, mit Estland hat der Rückkehrer keine Chance mehr. Dennoch will man das große Italien ärgern (Samstag) und drei Tage später Schlusslicht Republik Moldau in die Schranken weisen.

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Abermals für Polens Auswahl berufen wurde erfreulicherweise Arkadiusz Pyrka, der vielleicht am Donnerstag im Test gegen Neuseeland sein Debüt in der A-Nationalelf feiern wird. Am Sonntag (12. Oktober) geht es dann in Litauen um wichtige Punkte in der WM-Quali. Längst etabliert ist Danel Sinani in Luxemburg, trotzdem wird der Mittelfeldakteur am Freitag ein Highlight verpassen. Beim Duell mit Deutschland in Hoffenheim am Freitag fehlt er wegen einer Gelb-Sperre, in der Slowakei am Montag (13. Oktober) darf er dann aber wieder mitwirken.

Last but not least ist da noch Marwin Schmitz. Das Eigengewächs wurde auf Abruf für die deutsche U19 nominiert, die in Norwegen drei EM-Qualifikationsspiele gegen die Gastgeber, Armenien und den Kosovo bestreitet.

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