Volksverhetzung? Frau (26) soll auf Gaza-Demo Holocaust verharmlost haben
Am Mittwoch muss sich eine junge Frau vor dem Amtsgericht St. Georg wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung verantworten. Der 26-Jährigen wird vorgeworfen, als Versammlungsleiterin einer Pro-Palästina-Demo am 26. Oktober 2024 in St. Georg das Vorgehen der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung in Gaza mit den Zuständen im Naziregime gleichgesetzt zu haben.
Sie sprach von einem Holocaust an der palästinensischen Bevölkerung, so der Vorwurf. Vor dem Versammlungsstand habe außerdem ein Schild mit der Aufschrift „Stop den Holocaust in Gaza – Genozid Massaker“ gelegen. Durch ihr Verhalten soll sie den Völkermord an den rund sechs Millionen Juden in der Nazizeit bagatellisiert und so den öffentlichen Frieden gestört haben.
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Die 26-Jährige hat bereits einen Strafbefehl in Höhe von 60 Tagessätzen erhalten. Weil sie sich dagegen gewehrt hat, kommt es nun zum Prozess. (ee)
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