Aussöhnung mit König Charles? Harry vermutet Sabotage
Wie lief das Gespräch zwischen Prinz Harry und seinem Vater, König Charles III., wirklich ab? War es die von Harry erhoffte Versöhnung? Britische Medien berichten – und spekulieren.
Die Wiederannäherung zwischen dem in die USA ausgewanderten Prinzen Harry und seinem Vater, König Charles III., bleibt in Großbritannien ein heikles Thema. Auf einen Bericht der Boulevardzeitung „Sun” über das Treffen der beiden Royals im September in London, das Harry demnach als formal empfunden haben soll, folgte sogleich das Dementi aus dem Büro des Prinzen: Diese Einschätzung sei „kategorisch falsch”.
Harry traf erstmals seinen Vater König Charles wieder
Harry (41) hatte seinem Vater (76) im Verlauf seiner Reise in die alte Heimat einen Besuch im Londoner Clarence House abgestattet. Der Prinz traf am 10. September um 17.20 Uhr Ortszeit ein und verließ das luxuriöse Anwesen um 18.14 Uhr, wie die Nachrichtenagentur PA berichtet hatte. Vater und Sohn hatten sich zuvor Berichten zufolge seit etwa eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen – das Treffen war deshalb eine kleine Sensation.

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Dass jetzt die „Sun” berichtete, Harry hätte sich mehr als offizieller Besucher denn als Familienmitglied gefühlt, kam auf der Harry-Seite nicht gut an. Sky News und die BBC zitierten aus einer Stellungnahme: Die dem Prinzen zugeschriebenen Äußerungen seien erfunden und stammten, so könne es nur angenommen werden, aus Quellen, die jede Versöhnung zwischen Vater und Sohn sabotieren wollten.
Der Prinz auf der Suche nach der Versöhnung
Harry hatte vor Wochen, nach einer Niederlage vor Gericht um staatlichen Personenschutz bei Besuchen in Großbritannien, in einem BBC-Interview gesagt, er würde sich gerne mit seiner Familie aussöhnen. Er fügte hinzu: „Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat.”
Der Prinz und seine Frau Herzogin Meghan (44) hatten sich vor gut fünf Jahren aus dem engeren Kreis der Royals verabschiedet und leben mit ihren beiden Kindern Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4) im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Verhältnis von Harry auch zu seinem Bruder, Thronfolger Prinz William (43), gilt als angespannt.
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Eine offizielle Verlautbarung zum Inhalt des Gesprächs zwischen Harry und Charles gab es nicht. Doch Harry war Berichten zufolge bei einem folgenden Aufritt im Dienste seines Herzensprojekts Invictus Games bestens gelaunt. Die Frage eines Reporters, wie es seinem Vater gehe, beantwortete er demnach mit: „Ja, es geht ihm großartig. Danke!” (dpa/mp)
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