Nach Woltemade: Nächster heißer Poker zwischen Bayern und Stuttgart?
Vorstandsmitglied Rouven Kasper soll einem Medienbericht zufolge angeblich einen Wechsel vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München forcieren.
Der 43-Jährige habe den Aufsichtsrat der Schwaben darüber informiert, dass er seinen noch bis 2028 laufenden Vertrag auflösen und zum Rekordmeister zurückkehren wolle, berichteten die „Stuttgarter Nachrichten“ und die „Stuttgarter Zeitung“.
Es gehe um einen Wechsel zum 1. Januar 2026, hieß es weiter. Beide Klubs wollten sich auf Nachfrage nicht dazu äußern. Angeblich wollen die Stuttgarter Kasper aber nicht ohne Weiteres ziehen lassen. Gibt es den nächsten Poker, nachdem sich die Klubs im Sommer wegen des letztlich nach England gewechselten Nick Woltemade beharkt hatten?
Stuttgarter Dementi zu Kasper im August

Bei den Bayern wird zum Monatsende der Posten des Finanzvorstands frei, den aktuell noch Michael Diederich innehat. Der 60-Jährige übernimmt künftig eine Führungsposition bei der Deutschen Bank. Die Gerüchte, dass Kasper auf ihn folgen könnte, halten sich schon seit längerer Zeit hartnäckig. Bereits Mitte August hatte Sky berichtet, dass Kasper den VfB über seine angeblichen Wechselabsichten informiert habe. Damals dementierten die Stuttgarter das.
Kasper selbst wollte sich bei einer Veranstaltung des VfB vor rund eineinhalb Wochen nicht zu seiner Zukunft äußern. Der im baden-württembergischen Mühlacker geborene Sportökonom ist beim DFB-Pokalsieger für Marketing und Vertrieb verantwortlich. Er sitzt seit 2022 im VfB-Vorstand. Zuvor war er mehrere Jahre für den FC Bayern tätig und verantwortete die Aktivitäten des Klubs in der Asien-Pazifik-Region. (dpa/sd)
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