Darum ist die Grippeimpfung 2025 für Millionen Deutsche so wichtig
Hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen: Eine Grippe kommt plötzlich – und kann gefährlich werden. „Wer morgens noch fit war, kann abends schon mit typischen Symptomen im Bett liegen“, sagt Dr. Wiete Schramm vom TÜV Rheinland. Anders als eine Erkältung kann eine Influenza auch gefährlich werden. Deshalb rät die Arbeitsmedizinerin: impfen lassen!
RKI empfiehlt Grippeimpfung ab Oktober
Das Robert-Koch-Institut (RKI) spricht ab Oktober eine Impfempfehlung aus, um geschützt zu sein. Die Spritze schützt nicht nur Geimpfte, sondern auch Menschen in deren Umfeld vor einem schweren Verlauf.
Besonders wichtig ist sie also für Beschäftigte, die täglich Kontakt zu vielen anderen Personen haben – ob in Pflegeheimen, Kliniken, Arztpraxen, Schulen, Kindergärten oder im Verkauf. Denn schon ein bis zwei Tage nach der Ansteckung ist man selbst ansteckend – meist mehrere Tage lang.
Grippeimpfung schützt auch andere
Wer beruflich mit älteren oder geschwächten Menschen arbeitet, sollte sich unbedingt impfen lassen. Viele Unternehmen bieten die Spritze direkt über den Betriebsarzt an. Genutzt wird der aktuelle Impfstoff, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr anpasst.
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Grippeschutz besonders empfohlen über 60 und in Tierberufen
Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zudem auch Menschen über 60 Jahren zur Impfung gegen Grippe. Für sie gibt es spezielle Präparate beim Hausarzt. Wer beruflich mit Tieren arbeitet – in Zoos, Tierheimen, Nutztierhaltungen oder Schlachthöfen – zählt ebenfalls zu den Gruppen, denen eine Grippeimpfung empfohlen wird. (mp)
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