Reifen von mehr als 250 Autos zerstört – Polizei fahndet nach Verdächtigem
Drei Nächte lang wurden zahlreiche Autoreifen in Bremen zerstochen: Die Sonderkommission „Reifenstecher“ ermittelte unter Hochdruck. Nun vermeldet die Polizei einen Erfolg.
Nach der Zerstörung von Reifen an mehr als 260 geparkten Autos in Bremen hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. Es handelt sich um einen 41 Jahre alten Mann, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Demnach wurde die Wohnung des Bremers durchsucht, er selbst aber zunächst nicht angetroffen. Nach dem 41-Jährigen wird derzeit gefahndet.
Hinweise aus der Bevölkerung halfen
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zeigte sich nach dem Ermittlungserfolg erleichtert und bedankte sich bei der Bevölkerung. „Die Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren wertvollen Hinweisen maßgeblich dazu beigetragen, den Tatverdächtigen zu identifizieren“, sagte er laut Mitteilung.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
– Die Block-Connection: Wie die Familie im Sorgerechtsstreit ihr prominentes Netzwerk nutzte
– Dem Kiez reicht es: Gastronomen gegen Gewalt und Belästigungen
– Klimaschutz: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Volksbegehren
– Rocker-Mord: „Hells Angels“-Gründer trifft nach 52 Jahren die Tochter des Opfers
– Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
– 20 Seiten Sport: Wie der HSV die Wende schaffen will & die Gründe für St. Paulis Höhenflug
– 28 Seiten Plan7: „The Black Rider“ am Altonaer Theater, das große Kino-Finale von „Downton Abbey“ & Kultur-Tipps für jeden Tag
Innerhalb von drei Nächten wurden in verschiedenen Bremer Stadtteilen zahlreiche Autoreifen zerstochen. Betroffen waren Fahrzeuge unterschiedlicher Marken und Typen – von klein bis groß. Die Polizei richtete eine Sonderkommission „Reifenstecher“ ein. Auch der Staatsschutz beteiligte sich an den Ermittlungen. Zudem erhöhten die Beamten ihre nächtliche Präsenz und fuhren gezielt Streife.
Das könnte Sie auch interessieren: Rund 2000 Menschen: Große Pro-Palästina-Demo erwartet
Die Ermittler baten darum, verdächtige Beobachtungen und Hinweise zu den Tätern zu melden. Über ein Hinweisportal konnten Fotos und Videos an die Polizei gesendet werden. Die Hinweise aus der Bevölkerung halfen nun dabei, den Tatverdächtigen zu identifizieren. Die Sonderkommission „Reifenstecher“ habe umfangreiches Beweismaterial ausgewertet, teilte der Polizeisprecher mit. Darunter waren demnach Videoaufnahmen, gesicherte Spuren und Hinweise aus der Bevölkerung. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.