Eine Frau überquerte die Adolph-Schönfelder-Straße.

Eine Frau überquerte die Adolph-Schönfelder-Straße. Hunderte Meter existiert an der Verkehrsader kein Fußgängerüberweg. Das soll sich nun ändern. Foto: Apple Karten (Screenshot)

Lange gefordert, jetzt beschlossen: Fußgängerquerung soll Autoschneise durchbrechen

kommentar icon
arrow down

Seit Jahren fordern Anwohner im Umfeld der Adolph-Schönfelder-Straße (Barmbek-Süd) eine Möglichkeit, sicher über die Fahrbahn zu kommen – passiert ist bislang nichts. Nun kommt Bewegung in die Sache: Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat in seiner Sitzung in dieser Woche beschlossen, die Stadt zu bitten, den Bau einer Fußgängerampel auf Höhe der Berthastraße zu prüfen.

Eine Ampel soll Fußgängern zwischen den angrenzenden Wohnquartieren, Grünflächen und Schulen einen sicheren Weg über die Straße ermöglichen. Vorausgegangen war eine Eingabe aus dem neuen Quartier am Mesterkamp. Daraufhin brachten zunächst die Fraktionen von Grünen, Die Linke und Volt einen gemeinsamen Antrag in den Ausschuss ein. Im Laufe der Sitzung einigten sich alle Parteien auf eine erweiterte Fassung eines Antrags von SPD, CDU und FDP – und beschlossen diesen schließlich einstimmig.

Politische Einstimmigkeit über Änderungsbedarf

Die politische Einigkeit zeigt: Der Handlungsdruck ist groß. Denn der Straßenabschnitt zwischen Hamburger Straße und Biedermannplatz ist derzeit komplett ohne Querung. Trotz mehrerer Schulen, Sportvereine und öffentlicher Einrichtungen auf beiden Seiten müssen Anwohner Umwege laufen oder die Fahrbahn ungesichert überqueren – ein Zustand, den alle Fraktionen für nicht mehr tragbar halten. Der Grünen-Bezirksabgeordnete Marcel Bulawa betont: „Wir wollen Stadtteile verbinden, statt sie zu trennen!“ Auch Vertreter von Linke und Volt fordern, Schulwege sicherer zu machen und Alltagswege zu erleichtern.

Das könnte Sie auch interessieren: Auslandsspenden für Hamburger Volksentscheid: „Das ist ein Alarmzeichen“

Bis zur langfristigen Umgestaltung im Zuge des geplanten Radrouten-Ausbaus soll die Verkehrsbehörde zudem eine temporäre Lösung prüfen – etwa eine Übergangsampel oder einen Verkehrsversuch. Die Entscheidung darüber liegt nun bei der Verkehrsbehörde.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test