Auslaufverbot: Darum hing der Kreuzfahrtriese im Hamburger Hafen fest
Orkanartige Böen haben im Norden zu Beginn der Woche für ordentlich Chaos gesorgt. Das hat auch Konsequenzen für geplante Urlaubsreisen: Seit Montag steckte die „Aida Prima“ aufgrund eines Auslaufverbots im Hamburger Hafen fest. Die Crew und Tausende Passagiere benötigten viel Geduld.
Eigentlich war nur ein kurzer Passagierwechsel geplant, dann sollte es in die norwegischen Fjorde gehen. Doch der erste Herbststurm des Jahres wirbelte die Reisepläne der „Aida Prima“ durcheinander: Mehr als 36 Stunden hing der Kreuzfahrtdampfer aufgrund eines Auslaufverbots im Hamburger Hafen fest.
Windfahrverbot nach mehr als 36 Stunden aufgehoben
„Wir warten noch auf die Freigabe des Hafens durch die Behörden“, sagte eine Aida-Sprecherin am Dienstag. „Der Hafen ist für Schiffe ab einer bestimmten Größe aufgrund des Windes geschlossen worden.“ Wenig später folgte die Entwarnung: Das Windfahrverbot wurde mittlerweile aufgehoben, so eine Sprecherin der Hamburg Port Authority. Am Dienstagnachmittag konnte das Schiff den Hafen dann verlassen.
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Tatsächlich waren in der Nacht zum Dienstag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes orkanartige Böen mit elf Windstärken (mehr als 100 Kilometer pro Stunde) auf der Hallig Hooge gemessen worden. In Hamburg waren es maximal acht Windstärken.
Aufgrund der angesagten Wetterlage war die „Aida Prima“ bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag angereist. Ursprünglich war die Ankunft für Montagmorgen geplant.
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