Kommt Heidenheim zu früh? Der HSV-Plan mit Poulsen, Torunarigha und Dompé
Mit Jordan Torunarigha, Jean-Luc Dompé und Yussuf Poulsen fehlten beim HSV am Samstag bei der 0:5-Niederlage in München drei potenzielle Stammspieler. Das Trio schaffte es für das Bayern-Spiel nicht mal in den Kader der Hamburger. Nicht aus sportlichen Gründen, sondern weil sie alle nicht zu 100 Prozent fit waren. Ändert sich das mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de)? Es gibt zumindest teilweise Hoffnung.
Trotz anhaltender Oberschenkelprobleme hatte Poulsen die Reise zu den Bayern mit angetreten. Dabei gab es aber keine Hoffnung, dass der Däne doch auf den letzten Drücker den Sprung in den Kader schaffen könnte. Als Kapitän sollte er einfach nah bei der Mannschaft sein, das Team rund um das Spiel und in der Kabine unterstützen. Ob der Angreifer für das nächste Spiel wieder mehr in den Vordergrund rücken wird, ist fraglich.
Bei Yussuf Poulsen will der HSV kein Risiko eingehen
Im Fall Poulsen wird beim HSV nur in kleinen Schritten gedacht, die Belastung extrem gesteuert und auf das Motto gesetzt: weniger ist manchmal mehr. Weil der 31-Jährige bereits in der Vergangenheit häufiger mit Verletzungsproblemen im muskulären Bereich zu kämpfen hatte, soll er auf keinen Fall zu früh auf den Platz zurückkehren, da dann das Risiko einer längeren Pause zu groß wäre. Entsprechend könnte auch das anstehende Heimspiel gegen Heidenheim für ihn zu schnell kommen.

Im Zweifel wird Poulsen lieber noch mal aussetzen, um dann in den nächsten Wochen im besten Fall wieder konstant und ohne Sorgen dabei sein zu können. Bei Torunarigha und Dompé sieht die Situation ein wenig anders aus.
Dompé und Torunarigha trainierten auch am Wochenende
Am Wochenende trainierte das Duo individuell im Volkspark, kam nicht mit nach München. Rückschläge gab es für beide keine. Die besten Chancen auf einen Platz im Kader für das Heidenheim-Spiel hat Dompé. Der Franzose ist nach seiner Sprunggelenksverletzung fast wieder bei 100 Prozent. Im Normalfall ist er am Dienstag (15 Uhr) beim ersten Mannschaftstraining der Woche im Volkspark voll dabei und steht am Samstag gegen Heidenheim dann auch auf dem Platz.
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Bei Torunarigha ist das noch unsicher. Probleme mit der Achillessehne setzten den Verteidiger zuletzt außer Gefecht. Komplett schmerzfrei ist er weiterhin nicht. Die nächsten Schritte werden bei ihm von Tag zu Tag entschieden. Alles ist grundsätzlich möglich. Eine erneute Pause gegen Heidenheim käme aber nicht überraschend.
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