Die PSG-Profis präsentieren den Champions-League-Pokal bei der Siegerehrung

Champions-League-Titelverteidiger Paris Saint-Germain trifft in der Ligaphase der neuen Saison unter anderem auf den FC Bayern München. Foto: IMAGO / IPA Photo

Teams, Kohle, Fernsehen: Das läuft in der Champions League jetzt anders

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Die Champions League startet am Dienstag in die Ligaphase der neuen Saison, die am 30. Mai 2026 mit dem Finale in der Puskas Arena in Budapest endet. Worauf müssen sich die Fans einstellen? Hier gibt es die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Welche Mannschaften sind aus der Bundesliga dabei?

Die Bundesliga stellt in Meister Bayern München, Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund vier Starter. Der BVB ist gleich am Dienstag bei Juventus Turin zu Gast, die Bayern empfangen am Mittwoch den Klub-Weltmeister FC Chelsea. Erst am Donnerstag greifen Leverkusen (beim FC Kopenhagen) und Frankfurt (gegen Galatasaray Istanbul) ins Geschehen ein. Nur England (6) und Italien (5) haben mehr Vereine im Rennen um den Henkelpott.

Wie sieht der Modus in der Königsklasse aus?

Nach der Premiere in der vergangenen Saison wird die Vorrunde zum zweiten Mal als Ligaphase gespielt. Insgesamt sind 36 Teams qualifiziert, für jeden Klub stehen je vier Heim- und Auswärtsspiele gegen acht verschiedene Gegner an. Mit den Ergebnissen aus diesen Partien wird eine Gesamttabelle aller 36 Mannschaften erstellt. Die besten acht Teams ziehen direkt in das Achtelfinale ein.

Diese Saison will Harry Kane mit den Bayern direkt in das Achtelfinale der Champions League einziehen. imago/Ulmer/Teamfoto
Harry Kane jubelt
Diese Saison will Harry Kane mit den Bayern direkt in das Achtelfinale der Champions League einziehen.

Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 16 treffen in Play-offs auf die Teams der Plätze 17 bis 24. Für die Mannschaften ab Platz 25 ist die Europapokal-Saison beendet. Am letzten Liga-Spieltag am 28. Januar 2026 werden alle 18 Partien gleichzeitig ausgetragen.

Wie stehen die Chancen der deutschen Teams?

Grundsätzlich dürften alle vier Mannschaften den Einzug in die K.o.-Phase anpeilen. Vor allem für Eintracht Frankfurt wird der Weg dorthin aber steinig.

Die Hessen treffen neben Galatasaray auf den FC Barcelona, den FC Liverpool, die SSC Neapel, Atlético Madrid, Tottenham Hotspur, Atalanta Bergamo – und Qarabağ Ağdam. Für die Bayern ist trotz namhafter Gegner wie Chelsea, Titelverteidiger Paris Saint-Germain oder dem FC Arsenal ein Platz unter den ersten Acht das klare Ziel.

Welche Vereine sind in dieser Saison alles neu dabei?

Qairat Almaty (Kasachstan), Union Saint-Gilloise (Belgien), Bodö/Glimt (Norwegen) und der FC Paphos (Zypern) haben sich erstmals für die Champions League qualifiziert. Während Paphos unter anderem den FC Bayern empfängt, bricht Almaty zahlreiche Rekorde. Qairat ist der mit Abstand östlichste Teilnehmer in der Geschichte der Königsklasse, nur 300 Kilometer trennen das Zentralstadion von Almaty von der Grenze zu China. Für ihr Auftaktspiel bei Sporting Lissabon müssen die Kasachen 6908 Kilometer reisen – nie war die Distanz zwischen zwei Teams, die in der Königsklasse aufeinander treffen, größer.

Wie viel Geld ist bei der Champions League im Spiel?

2,467 Milliarden Euro schüttet die UEFA in dieser Saison an die Teilnehmer aus. Das Startgeld für jeden Klub beträgt 18,62 Millionen Euro, hinzu kommen Ergebnisprämien. Pro Sieg erhalten die Vereine 2,1 Millionen und pro Unentschieden 0,7 Millionen, nicht verteilte Beiträge aus diesem Topf (insgesamt 914 Millionen Euro) werden gemäß der Endplatzierung proportional an die Teams vergeben.

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Neben einer sogenannten Platzprämie von 275.000 Euro für den Letzten bis zu knapp zehn Millionen Euro für den Ersten der Ligaphase erhalten die Teams auf den Plätzen 1 bis 8 weitere zwei Millionen Euro, die auf den Plätzen 9 bis 16 eine Million. Zusammen mit den möglichen Einnahmen aus der K.o.-Phase sind so im Maximalfall über 110 Millionen Euro nur durch UEFA-Prämien möglich. Hinzu kommen Zuschauereinnahmen und die Einnahmen aus dem Marktpool.

Wie geht es nach der Ligaphase weiter?

Ab den Play-offs geht es wie gewohnt im K.o.-Modus weiter. Die acht Mannschaften, die sich in der Zwischenrunde (17./18. und 24./25. Februar 2026) durchsetzen, werden am 27. Februar 2026 den acht direkt qualifizierten und gesetzten Klubs zugelost. Dabei wird auch der komplette Turnierbaum bis zum Finale am 30. Mai in Budapest festgelegt. Alle K.o.-Spiele – abgesehen vom Finale – werden mit Hin- und Rückspielen ausgetragen.

Wer überträgt? Exklusivspiel läuft bei Prime Video

Den Großteil der Rechte hat DAZN, der Streamingdienst überträgt pro Spieltag alle Partien bis auf eine live.

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Jeden Dienstag zeigt Prime Video ein Spiel exklusiv, zum Auftakt etwa die Partie des BVB bei Juventus Turin. (sid/sd)

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