Elias Saad im Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka

Elias Saad (l.) behauptet den Ball gegen Arkadiusz Pyrka Foto: WITTERS

Elias Saads Rückkehr ans Millerntor: Zwischen Vorfreude und „Scheißgefühl“

kommentar icon
arrow down

Na klar, es war etwas Besonderes für ihn. „Vor dem Spiel war ich extrem nervös im Hotel“, gestand Elias Saad nach seiner Heimkehr nach Hamburg, zum FC St. Pauli. „Ich habe mich auch sehr gefreut auf das Zurückkommen. Es ist natürlich was sehr Besonderes, zu dem Verein zu kommen, wo man großgeworden ist, in die Stadt.“ Einzig das Ergebnis stellte den Neu-Augsburger natürlich nicht zufrieden.

„Es war ein schwieriges und anstrengendes Spiel“, befand der 25-Jährige. „St. Pauli hat es gut gemacht, der Elfmeter hat uns so ein bisschen gekillt. Dann kassiert du so ein Freistoßtor, das ist auch scheiße. Und gegen St. Pauli ein Tor zu schießen hier, ist auch nicht so einfach.“ Was er ja aus eigener Erfahrung kennt, nur eben von der anderen Seite.

Elias Saad lobt St. Paulis Arbeit gegen den Ball

„Wir hatten ja nicht umsonst letzte Saison die zweitbeste Defensive“, sagte Saad rückblickend auf seine Zeit auf dem Kiez. Es sei einfach eine brutale Intensität bei jedem Spieler. „Die schieben gut durch, die laufen viel, führen gute Zweikämpfe, gehen auf die zweiten Bälle, sind immer da. Da wissen die auch alle um ihre Qualitäten. Sie sind sich nicht zu schade, ob der Stürmer oder der Innenverteidiger, nach hinten zu laufen.” Saad hatte einen nennenswerten Abschluss (68.), war an der Entstehung des FCA-Treffers beteiligt und sah Gelb nach einem Tritt gegen Hauke Wahl. Nach 69 Minuten wurde er ausgewechselt.

Das könnte Sie auch interessieren: Die Noten zu St. Paulis Sieg gegen Augsburg

„Jetzt fährt man nach Hause mit einem Scheißgefühl“, gestand er. „Aber vor dem Spiel war schon sehr viel Vorfreude.” Und die war auch deswegen angebracht, weil die Fans ihm ein freundliches Hallo bereitet hatten. „Wie ich hier empfangen wurde, war sehr schön. Bei den Fans kann ich mich nur bedanken.” Auch bei seiner Auswechslung gab es anerkennenden Beifall vom Anhang auf der Gegengerade. Das wird ihm zumindest ein bisschen dabei helfen, die Niederlage bei seiner Heimkehr nach Hamburg und zum FC St. Pauli zu verkraften.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test