Uli Hoeneß auf der Tribüne

Uli Hoeneß blickt mit großer Sorge auf die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland. Foto: IMAGO/DeFodi Images

Mit Blick auf die AfD: Uli Hoeneß äußert sich zur Lage in Deutschland

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland mit „ganz, ganz großer Sorge“. Er wisse auch nicht, „wie man das verändern kann. Wahrscheinlich gar nicht. Wir müssen wahrscheinlich damit leben, dass uns diese extreme Stimmung erhalten bleibt“, sagte der 73-Jährige bei einem „OlymiJa“-Termin im Münchner Olympiapark.

Hoeneß hatte sich zuletzt mehrfach gegen Extremismus und den Zulauf der AfD ausgesprochen. „Würde einer unserer Spieler plötzlich Werbung für die AfD machen, würde ich allerdings mit ihm reden und ihn fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat“, sagte er im Februar im „Kicker“.

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Man lebe „leider in einer Gesellschaft, die nur zwischen ‚hochpreiset ihn und killt ihn‘ lebt. Du bist ja nur Superstar oder Bratwurst. Und das macht eigentlich keinen Spaß, weil es kann nicht sein, dass man alles gewinnt. Wenn alle alles geben, kann man so etwas nicht machen“, betonte Hoeneß. Die Schuld sieht er bei den digitalen Medien. Da könne sich „jeder auskotzen, ohne seinen Namen zu nennen“. (sid/mp)

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