Russland überzieht Ukraine mit Angriffen – Herzlos-Reaktion vom AfD-Chef
AfD-Chef Tino Chrupalla hat der Ukraine eine Mitverantwortung für die deutlich verstärkten russischen Angriffe auf Kiew seit dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin gegeben.
Die Ukraine habe zum Beispiel die „Druschba“-Pipeline Richtung Ungarn und Slowakei bombardiert. „Also: Sowas kommt von sowas“, sagte Chrupalla vor einer Sitzung der AfD-Bundestagsfraktion vor Journalisten in Berlin. Der Krieg eskaliere leider weiter. Das sei zu verurteilen. Der EU warf er vor, die Eskalation mit Waffenlieferungen weiter voranzutreiben.
Nach Putins Treffen mit Trump wird die Ukraine noch stärker bombardiert
Chrupalla war gefragt worden, wie enttäuscht er von Putin sei, dass nach dem Treffen mit Trump vor gut drei Wochen nichts weiter gekommen sei und Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew stärker als vorher bombardiere. Man wisse ja nicht, ob nichts weiter gekommen sei, antwortete er. Es sei richtig und wichtig gewesen, dass dieser Dialog überhaupt stattfinde.
Trump und Putin hatten sich am 16. August in Alaska getroffen und über Möglichkeiten für einen Frieden gesprochen. Danach war von einem möglichen Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und auch einem Dreiergipfel mit Trump die Rede. Davon spricht aktuell niemand mehr.
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Russland hatte nach dem Treffen seine Luftangriffe verstärkt. Die Ukraine hatte die nach Ungarn und in die Slowakei führende russische Erdölpipeline „Druschba“ (Freundschaft) wiederholt ins Visier genommen. (dpa/mp)
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