Das war knapp, Winnetou: Super-Serie der Karl-May-Spiele gerissen
Zehn Jahre in Folge feierten die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg einen Besucherrekord. Doch in dieser Saison ist die Serie gerissen. Und das denkbar knapp. Erste Entscheidungen für 2026 sind schon getroffen.
Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg haben in diesem Jahr 445.179 Zuschauer an den Kalkberg gelockt. Das sind nach Angaben der Veranstalter nur 119 weniger als „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ im Jahr 2024. Das Ensemble um Alexander Klaws (Winnetou), Francis Fulton-Smith (Charles Leveret), Sonja Kirchberger (Donna Leveret) und Bastian Semm (Old Shatterhand) spielte in 72 Aufführungen „Halbblut“.
„Wir alle sind stolz, dass wir mit dem, was wir auf die Bühne bringen, so vielen Menschen Freude bereiten“, sagte Geschäftsführerin Ute Thienel nach dem Finale. Das Wichtigste seien die Begeisterung und der Applaus der Zuschauer.
Abschied nach 46 Jahren – Blick auf die nächste Saison
Das Finale war geprägt vom Abschied des langjährigen Kollegen Harald Wieczorek. Nach 46 Jahren ritt er dieses Jahr zum letzten Mal in den Sonnenuntergang. Im ausverkauften Freilichttheater am Kalkberg fand der Schlussakkord vor rund 7500 Zuschauern statt.
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Die Vorbereitungen für die Spielzeit 2026 und damit für die 73. Saison laufen bereits. Vom 27. Juni bis zum 6. September 2026 wird die Inszenierung „Im Tal des Todes“ gespielt. Thienel sagte, Alexander Klaws werde zum sechsten Mal den Winnetou verkörpern. Die Regie übernimmt wieder Nicolas König. (dpa)
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