Erdbeben in Afghanistan: Mehr als 600 Tote und 1300 Verletzte
Bei einem Erdbeben im Osten Afghanistans sind nach Angaben der regierenden Taliban mindestens 600 Menschen ums Leben gekommen. Außerdem berichtet die Regierung von etwa 1300 Verletzten in den Provinzen Kunar und Nangarhar.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Erdbeben eine Stärke von 6,0. Demnach ereignete es sich gegen Mitternacht an der Grenze zu Pakistan in einer Tiefe von acht Kilometern.
Immer wieder gibt es schwere Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einer Erdbebenserie am 7. Oktober 2023 kamen in Afghanistan nach Angaben der UN mehr als 1500 Menschen ums Leben – viele weitere wurden verletzt. 2022 starben in dem Land am Hindukusch bei einem Beben nach Taliban-Angaben mehr als 1000 Menschen.
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Angesichts des jahrzehntelangen Konflikts und der oft schlechten Bausubstanz sind viele Häuser in Afghanistan nicht sonderlich stabil. Erdbeben richten daher oft große Schäden an. (dpa/mp)
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