HSVH-Torwart Mohamed El-Tayar streckt die Arme aus.

Auch HSVH-Keeper Mohamed El-Tayar wird sich künftig auf die neue Technik verlassen können. Foto: WITTERS

Technik-Revolution im Handball: Neue Regel für die Bundesliga

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In der Handball-Bundesliga wird in der neuen Saison in allen Spielen die Torlinientechnik zum Einsatz kommen. Wie die HBL mitteilte, entschieden sich die Klubs im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung einstimmig für die flächendeckende Einführung. Die Vereine folgten damit einer Empfehlung der HBL GmbH und dem Votum des Präsidiums des HBL e.V.

Zuvor war die Torlinientechnik bereits bei Highlight-Spielen wie dem Supercup oder dem Final4 im DHB-Pokal eingesetzt worden.

Technische Hilfe für Schiedsrichter

Die Innovation solle den Schiedsrichterteams in den Situationen helfen, „in denen aus ihrer Sicht nicht eindeutig feststeht, ob sich der Ball mit vollem Durchmesser hinter der Torlinie befunden hat”, hieß es in der Mitteilung der Liga. Mithilfe der beiden hochauflösenden Zusatzkameras in den oberen Ecken der Tore gebe es neue Perspektiven zur Beurteilung, wodurch „uneindeutige Torszenen schnell aufgelöst und das Spiel zeitnah fortgesetzt werden” könne.

Endentscheidung bleibt bei den Referees

Die finale Entscheidungsgewalt verbleibt bei den Schiedsrichterteams, die sich die Bilder am Spielfeldrand selbst anschauen können. Die Einführung der Torlinientechnologie sei neben dem bereits seit der Saison 2023/24 eingesetzten Videobeweis ein weiterer „innovativer Beitrag eines fairen und transparenten Handballsports”.

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Der erste Spieltag der Bundesliga startet am Mittwoch (19.00 Uhr/Dyn) mit der Begegnung TSV Hannover-Burgdorf gegen VfL Gummersbach. (dpa/pmk)

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