Wie lange wartet der HSV noch auf Vuskovic? Das ist der Plan der Bosse
Kein Name sorgt in diesem Sommer für mehr Wirbel beim HSV als seiner. Seit Wochen bemühen sich die Bosse darum, Luka Vuskovic auf Leihbasis von Tottenham Hotspur in den Volkspark zu lotsen, am vergangenen Wochenende schien der Deal bereits auf der Zielgeraden zu sein. Fakt ist jedoch: Die Hoffnung auf eine rasche Lösung war vergebens – der Abwehrspieler befindet sich weiterhin in London. Wie geht es weiter im Poker um den 18-Jährigen? Die MOPO kennt den Plan der HSV-Bosse.
Transfer-Experte Fabrizio Romano hatte am frühen Samstag für Aufsehen gesorgt, als er eine Einigung in Aussicht stellte. Über die sozialen Medien ließ der für gewöhnlich bestens informierte und gut vernetzte Italiener verlauten, Tottenhams Entscheidung über eine Leihe stehe unmittelbar bevor – und der HSV habe die besten Karten.
Der HSV wartet auf die Ansage der Tottenham Hotspurs
Schön und gut. Das Problem ist nur: Zumindest bis zum frühen Montagnachmittag hatte der HSV noch immer keinerlei Zeichen der „Spurs“ erhalten, ob es zu der angedachten Leihe kommen wird oder nicht. Die Vorurteile, nach denen sich Tottenhams Chairman Daniel Levy letztlich immer so entscheide, wie es gerade seiner Laune entspricht, scheinen sich erneut zu bestätigen.

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Eine schwierige Situation für den HSV. Mit Vuskovic und dessen Berater sind sich die Bosse längst einig. Nach wie vor besteht der Wunsch, den Kroaten zügig im Volkspark zu präsentieren. Doch mit jedem Tag wächst der Druck – denn bereits am kommenden Montag schließt das Transferfenster des Sommers …
Der HSV spricht mit mehreren Kandidaten
Der Plan der Entscheidungsträger in Sachen Vuskovic steht. Parallel befindet sich der HSV weiterhin in aussichtsreichen Gesprächen mit Alternativkandidaten, die er nach MOPO-Informationen auch kurzfristig zum Abschluss bringen könnte. Intern steht die Vorgabe: Sollte dieser Deal aufgrund der Hängepartie mit Vuskovic zu platzen drohen, würde der HSV bei seiner Alternative Nägel mit Köpfen machen und zuschlagen. Um am Ende (nach einer möglichen Absage aus Tottenham) nicht doppelt alt auszusehen. In den Büros im Volkspark geht man davon aus, dass es noch vor dem Stadtderby gegen St. Pauli (Freitag, 20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zur Entscheidung kommen könnte.
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Die Besetzung des letzten Kaderplatzes in der Defensive ist die eine Baustelle, die Suche nach einem kreativen Mittelfeldmann die andere. In der vergangenen Woche wurde publik, dass der HSV den Schweizer Fabian Rieder (23/Stade Rennes) auf dem Zettel habe (das Abendblatt berichtete zuerst). Tatsächlich steht der aktuelle A-Nationalspieler der Eidgenossen hoch im Kurs, ist aber nur einer von insgesamt vier Kandidaten, mit denen die Hamburger derzeit über einen Wechsel sprechen.
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