Ex-Partnerin mit Brecheisen brutal erschlagen? 40-Jähriger äußert sich
Zuerst Gift im Kaffee, dann 23 Schläge mit einem Brecheisen: Ein 40-Jähriger soll seine Ex-Lebensgefährtin brutal getötet haben. Vor Gericht äußert er sich nun zu den Vorwürfen.
Nach dem gewaltsamen Tod einer 38-Jährigen im Landkreis Peine hat ihr früherer Lebensgefährte zum Prozessauftakt zurückgewiesen, die Frau umgebracht zu haben. „Ich habe mit den Vorwürfen nichts zu tun“, sagte der 40-Jährige am Landgericht Hildesheim.
23 Schläge mit einem Brecheisen
Der Landwirt ist wegen versuchten Mordes und Totschlags angeklagt. Er soll Ende Februar in einem Wohnhaus in Edemissen 23-mal mit einem Brecheisen auf den Kopf der Frau geschlagen und sie eine Treppe hinuntergestoßen haben. Sie erlitt ein Hirntrauma und Knochenbrüche, darunter einen Schädelbruch, und starb an Blutverlust.

Laut Anklage soll der Mann mit einer neuen Lebensgefährtin eine Wohnung auf dem Hof seiner Eltern bezogen haben. Seine frühere Lebensgefährtin, von der er getrennt lebte, soll er im Glauben gelassen haben, mit ihr und den Kindern im Alter von fünf und sechs Jahren dort einziehen zu wollen.
Seit März in Untersuchungshaft
Schließlich soll er beschlossen haben, sich der 38-Jährigen zu entledigen. Er soll ihre Kaffeemaschine zunächst mit dem nicht mehr zugelassenen Insektizid Parathion, dem sogenannten „Schwiegermuttergift“, präpariert haben. Die Frau soll jedoch einen seltsamen Geruch und eine blaue Färbung wahrgenommen und den Kaffee nicht getrunken haben.
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Der 40-Jährige sitzt seit März in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind 14 Fortsetzungstermine geplant, ein Urteil könnte am 11. Dezember gesprochen werden. (dpa/mp)
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