Großkontrollen in Hamburg – mehr als 1100 Verkehrssünder erwischt
Unter dem Motto „Mobil, aber sicher“ führte die Hamburger Polizei am Dienstag zahlreiche mobile und stationäre Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. Im Fokus standen Geschwindigkeitsverstöße und illegales Abbiegen. Mehr als 1100 Autofahrende wurden beim Rasen ertappt.
Die Großkontrollen dauerten von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. Insgesamt stoppten die Beamten 460 Fahrzeuge und überprüften 484 Insassen. Dabei stellte sich heraus: Fünf Fahrer hatten keinen Führerschein, einer war betrunken, ein weiterer stand unter Drogeneinfluss.
Ohne Führerschein, unter Drogen – und den Sohn im Auto: Anzeige gegen Ehefrau
Einen 41-Jährigen erwischte es gleich doppelt: Er war bereits mehrfach ohne Führerschein aufgefallen – und stand diesmal zudem unter Drogeneinfluss. Im Auto saßen seine Ehefrau und der sechsjährige Sohn. Gegen die Frau läuft nun eine Strafanzeige, weil sie das Fahren ohne Führerschein wiederholt zugelassen hat.
Insgesamt rauschten 1158 Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt. 167 von ihnen waren so schnell unterwegs, dass sie nun hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg erwarten.
Motorradfahrer rast mehr als doppelt so schnell wie erlaubt
Auf der Hammer Landstraße stoppten Beamte einen Motorradfahrer, der mit 128 km/h statt der erlaubten 50 unterwegs war. Ihn erwarten nun 800 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.
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Die Hamburger Polizei kündigte an, auch künftig verstärkt zu kontrollieren – für mehr Sicherheit auf den Straßen und ein bewussteres Verhalten der Verkehrsteilnehmenden.
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