Yan Couto wird auf der Trage vom Platz in Essen gebracht

Dortmunds Yan Couto musste mit der Trage vom Platz gebracht werden, Coach Niko Kovac spendet tröstende Worte. Foto: Imago/De Fodi

Nächster Verletzter: BVB mit großen Personalsorgen auf St. Pauli

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Die Erkenntnis kommt nicht wirklich überraschend: Bei Borussia Dortmund ist aktuell noch viel Sand im Getriebe. Der Auftaktgegner des FC St. Pauli, der am Samstagabend am Millerntor aufschlagen wird, mühte sich im DFB-Pokal in Runde zwei. Ein Geniestreich von Serhou Guirassy reichte zu einem mühevollen 1:0 bei Rot-Weiss Essen, allerdings hat der BVB den nächsten Verletzten zu beklagen.

In Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle fehlen den Dortmundern ohnehin bereits drei Innenverteidiger, sie werden auch in Hamburg ausfallen. Gleiches gilt womöglich auch für Julian Ryerson, der am Montagabend ebenfalls nicht im Kader stand. Und es kommt mit Yan Couto nun noch ein Rechtsverteidiger dazu: Tief in der Nachspielzeit erwischte ihn Essens Kelsey Owusu mit gestrecktem Bein am Knie, sah für den bösen Tritt nur Gelb statt Rot.

Auch Yan Couto wird auf St. Pauli ausfallen

„Ich muss ganz ehrlich sagen: So geht man nicht hin“, kritisierte Coach Niko Kovac Owusu. „Ich will ihm keine Absicht unterstellen, aber das ist grob fahrlässig. Das kann ich so nicht stehen lassen, eigentlich ist das ein Anschlag.“ Yan Couto (Kovac: „Er hat starke Schmerzen“) konnte nicht weiterspielen, musste lange behandelt werden, hielt sich die Hände vors Gesicht und musste schließlich mit der Trage in die Kabine gebracht werden. Gut sah das nicht aus.

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Was auch auf die fußballerische Darbietung der Borussia zutraf. Natürlich hatte der hohe Favorit viel Ballbesitz, nennenswerte Chancen indes gab es nur für Felix Nmecha (4.) und Maximilian Beier (36.). Die größte Möglichkeit der ersten Hälfte hatte der Drittligist, als Ramien Safi völlig frei auf Gregor Kobel zulief, aber am Keeper scheiterte (41.). Überhaupt bot Dortmund so einiges an Räumen feil, das wird auch St. Paulis Analysten nicht verborgen geblieben sein.

Serhou Guirassy rettet St. Paulis Auftaktgegner

Hälfte zwei verlief zwar weiterhin mit deutlichem optischen Übergewicht für Schwarz-Gelb, torgefährlich aber wurden die Gäste maximal in Ansätzen – bis zur 79. Minute. Da ließ Guirassy seine ganze Klasse aufblitzen, setzte sich mit dem Rücken zum Tor durch und ließ dann einen verdeckten Schuss vom Stapel, nach dem sich RWE-Schlussmann Jakob Golz vergeblich streckte.

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