Nick Woltemade klopft auf das VFB-Wappen

Nick Woltemade hat in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2028. Foto: imago/Sportfoto Rudel

Woltemade-Poker beendet? Was Effenberg dem Stürmer jetzt rät

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Der VfB Stuttgart erklärt den Woltemade-Poker mit dem FC Bayern für beendet. Laut Stefan Effenberg ergibt ein Verbleib auch für den Angreifer selbst Sinn.

Nick Woltemade sollte seinen angestrebten Wechsel vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München nach Ansicht von Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg aufschieben. Der heutige TV-Experte begründete seine Meinung damit, dass der Torjäger warten solle, bis der 32 Jahre alte Top-Stürmer Harry Kane den deutschen Rekordmeister verlässt. „Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, diese Entscheidung um ein Jahr zu vertagen“, sagte Effenberg im Sport1-„Doppelpass“. „Das läuft ja nicht weg. Er hat noch zehn Jahre vor sich, sprich zwei oder vielleicht drei Verträge.“  Kanes Vertrag bei den Bayern endet 2027. Das Arbeitspapier soll Medienberichten zufolge jedoch eine Ausstiegsklausel für 2026 enthalten. 

Vertrag von Woltemade ohne Ausstiegsklausel

Woltemade, dessen Kontrakt beim VfB noch bis 2028 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält, würde gerne schon in diesem Sommer zum deutschen Rekordmeister wechseln. Der Angreifer ist sich mit den Bayern einig. Der DFB-Pokalsieger lehnte bislang jedoch sämtliche Angebote der Münchner ab. Zudem erklärten die Schwaben den Wechselpoker unmittelbar vor dem verloren gegangenen Supercup-Finale für beendet.


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„Für seine Entwicklung und für das, was er ja auch vorhat, nämlich die WM im nächsten Jahr, wäre es sinnvoller beim VfB Stuttgart zu bleiben“, sagte Effenberg. „Der VfB Stuttgart hat Ansprüche, hat Ziele und dafür brauchen sie Woltemade. Das ist überhaupt keine Frage.“ 

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Für den 57-Jährigen stellt sich dagegen eine andere Frage: „Wenn die Bayern offensiv alle an Bord haben und alle fit sind, wo wäre da der Platz für Woltemade? Den sehe ich nicht.“ Daher mache das laut Effenberg „alles Sinn“, wenn der Angreifer seinen Abschied aus Stuttgart verschieben würde. (dpa/hen)

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