Ricky-Jade Jones

Ricky-Jade Jones musste in Drochtersen kurz nach seiner Einwechselung verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Foto: WITTERS

Rückkehr erst im Herbst? Das ist der Zeitplan bei St. Paulis Sturm-Turbo Jones

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Gerade einmal vier Minuten stand Ricky-Jade Jones Mitte Juli gegen Drochtersen-Assel (0:1) auf dem Platz, als er sich schwer an der Schulter verletzte. Nachdem der erste Schock verdaut und die OP erfolgreich durchgeführt wurde, kann der Blick nach vorne gerichtet werden: So sieht St. Paulis Zeitplan beim Sturm-Turbo aus.

Den ersten grundlegenden Schritt auf dem Weg zum Comeback hat Jones vor rund einer Woche getätigt: In der Hamburger ENDO-Klinik wurde der Neuzugang am Montag vergangener Woche erfolgreich an der verletzten Schulter operiert. Nun wird sich Jones Stück für Stück über die Reha zurückkämpfen müssen. Und das wird dauern.

FC St. Pauli: Wann kehrt Ricky-Jade Jones zurück?

War in der offiziellen Mitteilung des FC St. Pauli zur OP noch vage von einem Ausfall über „mehrere Wochen“ die Rede, kann der Zeitplan inzwischen genauer skizziert werden. „In vier, fünf Wochen wird er sich wieder auf dem Platz bewegen und laufen können“, datierte Sportchef Andreas Bornemann einen ersten wichtigen Meilenstein des Comeback-Prozesses.

Von den ersten Schritten auf dem Rasen bis zur Wettkampffitness sei es aber ein weiter Weg, mental wie körperlich. Berücksichtigt man den Zeitraum, „bis die Stabilität und auch das Zutrauen, in die Zweikämpfe zu gehen“, wieder da und eine Integration ins Mannschaftstraining wieder in greifbarere Nähe rückten, bewege man sich eher in der „Größenordnung zwölf bis 14 Wochen“, Richtung Oktober oder November. Gleichzeitig, schränkt Bornemann ein, seien Prognosen „immer schwierig“ und Ansätze, „da irgendwas zu pushen“, sinnbefreit.

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Bleibt die Frage, was personell aus dem langen Ausfall des 22-jährigen Engländers folgt. Legt St. Pauli auf dem Transfermarkt noch einmal nach? Aus der Idee, für die Offensive möglicherweise noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden, macht Bornemann keinen Hehl. Die Jones-Verletzung spiele dabei aber eine untergeordnete Rolle: „Ricky ist ja nicht die ganze Saison raus. Es ist einigermaßen planbar, weil nichts Unvorhergesehenes in der Schulter kaputtgegangen ist.“ Daher sehe man „kein Risiko“ darin, den Ausfall mit dem vorhandenen Personal auffangen zu wollen: „Wir haben genug Alternativen.“

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