Geschlossenes Freibad

Einlassstop im Kaifu-Bad – der Andrang war zu groß. (Symbolbild). Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick

Schon dutzende Rettungseinsätze in Hamburgs Freibädern: Bäderland warnt

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Volle Becken, überforderte Aufsichtspersonen und heiße Tage: Anfang Juli mussten Hamburgs Rettungsschwimmer innerhalb von nur zwei Tagen fast 100 Mal eingreifen. Bäderland warnt und appelliert an die Badegäste.

Am 1. und 2. Juli zählte Bäderland rund 80 bis 100 Einsätze – so viele wie sonst in mehreren Wochen. In zahlreichen Fällen mussten Badegäste aus dem Wasser geholt und medizinisch versorgt werden. Besonders stark betroffen war das Kaifu-Bad in Eimsbüttel mit rund 11.000 Besuchern an einem Tag, wie das „Abendblatt“ berichtet. Die Aufenthaltsdauer vieler Gäste sei ungewöhnlich lang gewesen, was die Lage zusätzlich verschärfte.

Bäderland in Hamburg stoppt Einlass in Hallenbädern

In Hallenbädern musste der Einlass zeitweise gestoppt werden, weil Umkleiden und Spinde voll waren. Über Social Media versuchte Bäderland, Besucherströme zu lenken und auf weniger volle Standorte hinzuweisen. Insgesamt suchten rund 80.000 Menschen an den beiden Tagen Abkühlung in Hamburgs Bädern.

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Die meisten Gäste verhielten sich laut Bäderland vernünftig, dennoch seien acht Einsätze mit Rettungswagen nötig gewesen. Ursache für viele Vorfälle sei nach Einschätzung des Betreibers die Kombination aus Hitze, Übermüdung und in einigen Fällen Alkohol – vor allem bei jungen Männern. Auch ältere Menschen seien wegen Kreislaufproblemen aufgefallen. (apa)

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