Richtig fit: Anna Bondar zeigt sich auf Instagram.

Richtig fit: Anna Bondar zeigt sich auf Instagram. Foto: Instagram / Screenshot @annabondar97

Krasse Bikini-Bilder bei Instagram: Fitness-Freaks im Rothenbaum-Finale

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Titelverteidigerin Anna Bondar aus Ungarn und French-Open-Halbfinalistin Loïs Boisson bestreiten am Sonntag (14 Uhr) das Endspiel bei den MSC Hamburg Ladies Open. Es ist das Duell zweier starker Frauen. Auch im buchstäblichen Sinne.

5:7, 6:3, 6:4 gewann Bondar ihr Halbfinale gegen Kaja Juvan. Zwei Stunden und 18 Minuten dauerte ihr drittes Drei-Satz-Match im Turnier. Und während ihre slowenische Siegerin Ende des dritten Satzes nach einem scheinbar endlosen Ballwechsel an der Grundlinie pumpte wie ein Maikäfer, eilte Bondar direkt zum Balljungen, um wieder aufzuschlagen. Die Kraft, sie scheint der 28-Jährigen nie auszugehen.

Perfekt austrainiert: Anna Bondar steht im Finale des Rothenbaum-Turniers. WITTERS
Anna Bondar am Hamburger Rothenbaum
Perfekt austrainiert: Anna Bondar steht im Finale des Rothenbaum-Turniers.

Anna Bondar: „Ich habe wahrscheinlich ganz gute Gene“

„Es war eine großartige Schlacht“, sagte Bondar und pustete dann doch mal kurz durch. „Ein bisschen müde bin ich schon, aber darüber sollte ich nicht so lange nachdenken. Ich muss ja gleich noch Doppel spielen.“ Auch im Doppel ist sie Titelverteidigerin in Hamburg, auch im Doppel sollte sie an der Seite der Niederländerin Arantxa Rus am Samstagabend noch das Endspiel erreichen.

„Es ist schon eine meiner Stärken, dass ich physisch recht fit bin“, meinte Bondar. Ein Fitness-Geheimnis gebe es nicht, sagte sie der MOPO. „Du musst einfach hart arbeiten. Und wahrscheinlich habe ich ganz gute Gene. Meine Eltern waren auch beide Sportler.“

Die Off-Season verbringe sie vor allem im Kraftraum. Das Ergebnis zeigt die Weltranglisten-77. bei Instagram. Und auf ihrem Lieblings-Platz, dem Center Court vom Rothenbaum.

Bei dem doppelten Final-Einzug habe sie ein Déjà-vu. Im vergangenen Jahr aber war es noch ein 125er-Turnier, diesmal gibt es doppelt so viele Punkte. Noch nie stand Bondar in einem Endspiel bei einem WTA-Event dieser Größenordnung. Gleiches gilt für ihre Gegnerin am Sonntag: Loïs Boisson.

Loïs Boisson fertigt Dayana Yastremska ab

Anfang Mai stand die 22-Jährige noch auf Platz 513 der Welt. Mit einer Wildcard startete die Tochter eines Basketball-Profis in die French Open, schaffte dort mit ihrem Halbfinal-Einzug ein sportliches Wunder. Andrea Petkovic, Turnierbotschafterin in Hamburg, setzte schon vor dem ersten Ballwechsel am Rothenbaum auf die Französin, die inzwischen Weltranglisten-63. ist, als Siegerin.

Loïs Boisson steht erstmals im Finale eines WTA-Turniers. WITTERS
Lois Boisson am Hamburger Rothenbaum
Loïs Boisson steht erstmals im Finale eines WTA-Turniers.

Und „Petko“ darf sich nach den bisherigen Leistungen bestätigt fühlen. Am Samstag fegte der Shootingstar die an Position zwei gesetzte Ukrainerin Dayana Yastremska mit 6:1, 7:6 (7:5) vom Platz. In Sachen Muskulatur ist Boisson mit Bondar auf Augenhöhe. Mindestens.

Boisson: „Früher war ich zu schüchtern“

Was aber ist passiert nach einer neunmonatigen Zwangspause, die Boisson ab Mai 2024 hatte einlegen müssen? „Ich bin immer noch dieselbe Spielerin“, sagt sie der MOPO. „Aber heute habe ich durch die Siege ein anderes Selbstvertrauen, früher war ich zu schüchtern.“

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Und noch etwas hat sich geändert. Auf dem Court präsentiert sich Boisson extrem fokussiert. Nichts scheint sie aus der Ruhe zu bringen. Sie wirkt stoisch, schenkt ihren Gegnerinnen kaum eine Emotion. Früher sei das komplett anders gewesen. „Ich war alles andere als ruhig. Ich habe auf dem Platz wie verrückt herumgeschrien.“ Zur unübersehbaren Arbeit im physischen Bereich sei daher viel mentales Training hinzugekommen. Das zahlt sich nun aus. Was sie sich für das Finale vorgenommen habe? Boissons Antwort kommt so schnell wie ihre Schläge. „Gewinnen.“ Was sonst.

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