Freie Fahrt fürs Fahrrad: Hier baut Hamburg am Radweg-Rekord
Hamburg baut fleißig an seinen Radwegen und zieht eine erste Zwischenbilanz für dieses Jahr: 14,5 Kilometer Radwege wurden nach Angaben der Verkehrsbehörde neu gebaut oder grundlegend erneuert. Klingt nach wenig? Keineswegs – damit könnte die Stadt Ende des Jahres auf einen neuen Rekord zusteuern. Wo überall neue Wege entstanden sind, lesen Sie hier.
Zum Vergleich: Bei der Radwegebilanz im ersten Halbjahr 2024 wurden 14 Kilometer aufgeführt – am Ende des Jahres 2024 gab es eine neue Bestmarke mit 65 Kilometern. Denn im zweiten Halbjahr kommen meistens nach Vorarbeiten im ersten Halbjahr zahlreiche Kilometer hinzu.
Radwege-Ausbau in Hamburg: Das hat sich getan
„Das Fahrrad als emissionsfreies alltägliches Verkehrsmittel ist in einer Großstadt wie Hamburg ein entscheidender Faktor der Mobilitätswende“, sagt ein Sprecher der Verkehrsbehörde. „So wird das Auto in mehr als 40 Prozent der Fälle für Fahrten genutzt, die kürzer als 5 Kilometer sind – eine Distanz, die sich leicht mit dem Fahrrad zurücklegen lässt.“ Durch den Ausbau der Radwege sollen solche Kurzstrecken vom Auto auf das Fahrrad verlagert werden.
Dazu nennt die Behörde auch einige Beispiele aus dem ersten Halbjahr, bei denen Radwege neu gebaut oder grundlegend saniert wurden:
Im Bezirk Hamburg-Mitte geht es um 830 Meter Radwege, 840 Meter Zweirichtungsradwege und 1840 Meter Radfahrstreifen. Zum Beispiel an der Spreehafenbrücke, Budapester Straße, der Überseeallee und dem Vierländer Damm.
Im Bezirk Altona wurde an 1425 Metern Radwegen, 295 Metern Radfahrstreifen und 100 Metern Protected Bikelanes sowie 320 Metern selbstständig geführte Radwege und 350 Metern Fahrradstraßen gearbeitet. Ein Großteil davon entstand an der Max-Brauer-Allee in Altona.
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Im Bezirk Wandsbek wurden 2520 Meter Radwege und 2800 Meter Radfahrstreifen bearbeitet, etwa an der Harksheider Straße, der Karlshöhe und der Straße Am Stadtrand. (abu)
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